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Subversion und Implosion. Die andere Moderne des Joris-Karl Huysmans

Die in dieser Studie vermittelte Geschichte der Moderne setzt sich erstmals von der chronologischen Ernsthaftigkeit der Fin-de-Siècle Ismen ab, um am Beispiel des Ikonoklasten Joris-Karl Huysmans (1848 - 1907) das subversive Programm der ästhetischen Revolution zwischen Baudelaire und Breton sowohl poetologisch als auch sozialgeschichtlich neu zu verorten.
Unveröffentlichte Briefdokumente aus dem 19. Jahrhundert gewähren erstaunliche Einblicke in den so unsentimentalen Prozeß der Literaturwerdung, dessen teils ironische, teils skandalöse literarische Substanz mit stilistischer Brillanz extrahiert werden. Auf der Basis der kultursoziologischen Theorien Pierre Bourdieus können sowohl produktionsästhetische als auch inhaltsästhetische Analyseverfahren zeigen, wie der Schriftsteller, Kunstkritiker und Konvertit Huysmans die institutionelle und literarische Autonomie unterläuft und damit die reglementierte ästhetische Praxis der klassischen Moderne ad absurdum führt.

Identiferoai:union.ndltd.org:uni-osnabrueck.de/oai:repositorium.ub.uni-osnabrueck.de:urn:nbn:de:gbv:700-2012070510186
Date05 July 2012
CreatorsBaethge, Constanze
ContributorsProf. Dr. Wolfgang Asholt, Prof. Dr. Heinz Thoma
Source SetsUniversität Osnabrück
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf, application/zip
Rightshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/

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