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Zur Bedeutung des Nationalen bei der deutschen Rezeption polnischer Musik von 1900 bis 1914 am Beispiel von Szymanowski und Paderewski

Dass 'die nationale Bedeutung oder Färbung eines musikalischen Phänomens [. . . ] zu einem nicht geringenTeil eine Sache der Auffassung und der Übereinkunft: der Rezeptionsweise'1 ist, wird an der polnischen Musikgeschichte besonders deutlich. Das außergewöhnliche politische Schicksal Polensim 19.Jahrhundert - das Verschwinden eines fast tausend Jahre alten Staates, die Aufteilung seinesTerritoriums unter drei fremden Mächten und das Andauern dieses Zustands über mehr als hundert Jahre, ausgerechnet in der Hochphase des Nationalgedankens - hatte zur Folge, dass den Künstlern bei der Wahrung der nationalen Identität eine führende Rolle geradezu aufgedrängt wurde.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:21335
Date31 May 2018
CreatorsKeym, Stefan
PublisherGudrun Schröder, Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation3-926196-44-0, urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-212200, qucosa:21220

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