Dass 'die nationale Bedeutung oder Färbung eines musikalischen Phänomens [. . . ] zu einem nicht geringenTeil eine Sache der Auffassung und der Übereinkunft: der Rezeptionsweise'1 ist, wird an der polnischen Musikgeschichte besonders deutlich. Das außergewöhnliche politische Schicksal Polensim 19.Jahrhundert - das Verschwinden eines fast tausend Jahre alten Staates, die Aufteilung seinesTerritoriums unter drei fremden Mächten und das Andauern dieses Zustands über mehr als hundert Jahre, ausgerechnet in der Hochphase des Nationalgedankens - hatte zur Folge, dass den Künstlern bei der Wahrung der nationalen Identität eine führende Rolle geradezu aufgedrängt wurde.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:21335 |
Date | 31 May 2018 |
Creators | Keym, Stefan |
Publisher | Gudrun Schröder, Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 3-926196-44-0, urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-212200, qucosa:21220 |
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