Der Einsatz von Branntkalk war noch vor wenigen Jahren Bestandteil der »guten fachlichen Praxis« in der Karpfenteichwirtschaft. Im Hinblick auf den Schutz von Tier- und Pflanzenarten sowie geschützte Biotope wurde der Branntkalkeinsatz seit einigen Jahren vorsorglich eingeschränkt. Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse einer Untersuchung zur Wirkung unterschiedlich hoher Branntkalkgaben auf die Wirbellosenfauna, Amphibien, Libellen und Makrophyten in Praxisteichen sowie in der Lehr- und Versuchsteichanlage Königswartha. In Laborversuchen wurden auch die Auswirkungen unterschiedlicher Branntkalkmengen auf Amphibienlaich und -larven untersucht. Die schädigende Wirkung von Branntkalk ist abhängig von der Dosierung. Während Einzelgaben unter 500 kg/ha praktisch ohne Auswirkungen bleiben, sind bei Desinfektionskalkungen auch Artenschutzbelange zu beachten.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:4738 |
Date | 13 November 2014 |
Creators | Kornek, Katja, Blau, Jan, Hanspach, Dietrich, Füllner, Gert |
Publisher | Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:book, info:eu-repo/semantics/book, doc-type:Text |
Source | Schriftenreihe des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-38419, qucosa:812 |
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