Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem Teil des Dokumentationsbogens der kindlichen Entwicklung, der im Lóczy-Institut in Budapest unter der Leitung der Kinderärztin Emmi Pikler erarbeitet wurde. Mit ihm können außerhäuslich betreute Kinder in ihrer Entwicklung beobachtet und diese dokumentiert werden. Das Ziel ist, differenzierte Aussagen zur Entwicklung der betreuten Kinder machen zu können. Die Normierung des Bogens erfolgte erstmals in den 1960er Jahren in Ungarn. Wir führen in dieser Arbeit im Rahmen einer Pilotstudie eine Re-Evaluierung der Ergebnisse und eine Bewertung des Bogens an in Kindertagesstätten betreuten Kindern im 2. und 3. Lebensjahr durch. Hierfür wurden Betreuungseinrichtungen für Kinder unter 3 Jahren per Email und Post angeschrieben sowie unter www.entwicklungsdokumentation.de eine Homepage zur Kontaktaufnahme eingerichtet. Letztlich konnte die Entwicklung von 100 Kindern im Alter von 12-36 Monaten aus 10 Einrichtungen beobachtet und dokumentiert werden. Es wurden aus den Bereichen des Verhaltens während der Nahrungsaufnahme, der Pflege und dem Spielen insgesamt 40 Items beobachtet. Die Ergebnisse wurden regelmäßig von den Erzieherinnen in den Einrichtungen in einen einfach auszufüllenden Bogen eingetragen. Die Arbeit hat den Charakter einer Pilotstudie und stellt keine Entwicklung eines Normalkollektives dar, hierfür ist die Anzahl der beobachteten Kinder zu gering und die Verteilung nach sozialer Herkunft nicht repräsentativ. / We present developmental data of 40 items regarding behaviour during food-intake, care and play of 100 children aged 13-36 months in 10 German day-care centres. The study is based on the principles of Emmi Pikler, who founded the Lóczy orphanage in Budapest/Hungary. Starting in the 1960s, the development of several thousand children was documented there with the help of a questionnaire. The now modified questionnaire is easy to fill and evaluate, a continuous documentation is possible. It can be used in day-care centres and families to document the infants’ development and to focus the child care workers’ or parents’ view on autonomous activities, active interactions and self-confidence. Caused by the small number of children and their social background this study does not represent the development of a norm group.
Identifer | oai:union.ndltd.org:uni-wuerzburg.de/oai:opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de:6831 |
Date | January 2013 |
Creators | Sporrer, Tobias |
Source Sets | University of Würzburg |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doctoralthesis, doc-type:doctoralThesis |
Format | application/pdf |
Rights | https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/doku/lic_ohne_pod.php, info:eu-repo/semantics/openAccess |
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