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Elias Schlegel (1750-1805) - Bedeutender Erfinder aus Altenburg: Instrumentenbauer und Erfinder des Fortepiano-Klavieres

Die Erforschung des Lebens von Elias Schlegel, der der Vergessenheit anheimgefallen war und erst im Rahmen der Familienforschung der Autorin als ihr 4-facher Urgroßvater wiederentdeckt wurde, offenbarte eine interessante Familiengeschichte und Künstlerbiografie in einer bewegten Zeitgeschichte der Aufklärung und Napoleonischen Ära. Schlegel hat um 1792 eine Kombination von bisherigem Hammerklavier und Clavichord bzw. Cembalo entwickelt, die er „Fortepianoklavier“ nannte. Seine Erfindung hatte einen zusätzlichen Harfen- und Lautenzug. Mittels einer durch Knie- oder Fußdruck betätigten mechanischen Vorrichtung konnte das Instrument wahlweise sowohl als reines Tafelklavier oder als reines Fortepiano gespielt werden. Die Schlegel’schen Instrumente wurden insbesondere wegen ihres singend-schwebenden und besonders ausdrucksvollen Klaviertones von der Fachwelt gelobt. Ganz besonders deutlich wurde der Vorzug dieser Instrumente dann, wenn das lautenartige Piano des Fortepiano, das durch ein Verschieben der Klaviatur bewirkt werden konnte, damit verbunden wurde. An Tonstärke soll das Fortepianoklavier aber dem reinen Fortepiano nicht gleichgekommen sein.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:76744
Date14 December 2021
CreatorsSchönfuß-Krause, Renate
PublisherTeamwork Schönfuß
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:report, info:eu-repo/semantics/report, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-766304, qucosa:76630

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