Es kommt ein bisschen viel zusammen. Die Idee von vor dreißig Jahren, dass mit dem
Ende der großen Bi-Polarität die ganze Welt sich der Demokratie verschreibe und
gemeinsam
die Herausforderungen der Zeit annehmen würde, ist arg geschrumpft.
Eine veritable Weltklimakatastrophe droht. Die demografische Entwicklung führt zu
Hunderte-
Millionen-Vertreibungen aufgrund von Gewalt und Elend. Die Digitalisierung
verheißt Chancen und eröffnet sie, verteilt aber Geld und Macht neu auf der Welt. Und
das Herzblut für die Demokratie, die nun eigentlich überall erreichbar ist, hält sich in
Grenzen. Frischluft für die Demokratie ist dringend erforderlich. Möglich ist das, meint
Franz Müntefering. Aber abhängig von dem, was wir Demokratinnen und Demokraten
tagtäglich tun und auf welche Weise; in diesen 20er Jahren werden
Weichen
gestellt.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:79137 |
Date | 24 May 2022 |
Creators | Müntefering, Franz |
Publisher | Staatsschauspiel Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:book, info:eu-repo/semantics/book, doc-type:Text |
Source | Dresdner Reden |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-790845, qucosa:79084 |
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