Return to search

Auf dem Weg zu einer an den Klimawandel angepassten Siedlungsentwicklung?

Während sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland weiterhin ausdehnt, ergeben sich neue Anforderungen an den Raum, die in gesteigerten Flächenkonkurrenzen und in der Verschärfung bestehender Umweltrisiken resultieren. Neben einer stärkeren Berücksichtigung von Klimaschutz und Energiewende bei der Entwicklung der Siedlungsstruktur wird ihre Anpassung an den Klimawandel gefordert, um negative Auswirkungen auf Bevölkerung, Wirtschaft und Infrastruktur abzuwenden. Im Rahmen des Forschungsprojektes CC-LandStraD („Climate Change – Land Use Strategies“) werden Wechselwirkungen zwischen der Landnutzung und dem Klimawandel für alle relevanten Landnutzungssektoren untersucht. Hierfür werden Landnutzungsänderungen in Deutschland bis zum Jahr 2030 simuliert und dabei ausgehend von einem Referenzszenario unterschiedliche Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel implementiert. Die Wirksamkeit der Maßnahmen kann mithilfe von Indikatoren abgeschätzt werden. Es zeigt sich, dass sich die Flächenkonkurrenzen in einigen Regionen aufgrund der stärkeren Berücksichtigung von Klimaschutz und Klimaanpassung in der Siedlungsflächenentwicklung verschärfen werden. Betroffen sind vor allem die Regionen, die bereits heute entweder eine hohe Siedlungsdynamik aufweisen
oder unter einem gewissen Anpassungsdruck (z. B. hinsichtlich Maßnahmen zum Hochwasserschutz) stehen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:7529
Date24 June 2016
CreatorsGoetzke, Roland, Hoymann, Jana
ContributorsLeibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation978-3-944101-65-1, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-178152, qucosa:4608

Page generated in 0.0024 seconds