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Anmerkungen zur retrospektiven Erfassung von Lebensereignissen und Lebensbedingungen bei Verlaufsuntersuchungen: Bewertung und Vergessen

Aus der Einleitung:

"Retrospektive Befragungsmethoden zur Erfassung sozialer Situationen und sozialer Ereignisse spielen in der entwicklungspsychologischen, der klinischpsychologischen und psychiatrischen Verlaufsforschung trotz ihrer immanenten Methodenschwächen eine bedeutende Rolle. Ihre Nachteile liegen bei der Erfassung längerer Zeitabschnitte in konkreten Erinnerungsmängeln, Deutungsversuchen und dem Bemühen vieler Personen, retrospektiv Kausalverbindung herzustellen. Aufgrund forschungspraktischer Probleme und ihrer größeren Ökonomie lassen sich jedoch in vielen, vor allem hypothesengenierenden Studien retrospektive Untersuchungsansätze nicht durch prospektive Verlaufsstudien ersetzen. Dies gilt sowohl für die Erfassung der "natürlichen", nicht systematisch/ experimentell beeinflußten Krankheitsverläufe bestimmter Patientengruppen, als auch für epidemiologisch-orientierte Langzeituntersuchung unbehandelter Fälle und gesunder Kontrollpersonen (Blohmke 1975, v. Cranach und Wittcxhen 1980). [...]"

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:26049
Date January 1984
CreatorsDehmel, Sabine, Wittchen, Hans-Ulrich
PublisherHogrefe
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
SourceZeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Bd. 13 (1984), S. 88-110, ISSN: 1616-3443
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation1616-3443

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