An den Raum und seine Ressourcen werden vielfältige Nutzungsansprüche gestellt. Um die nahezu ungebrochen hohe Nachfrage nach Entwicklungsflächen zu decken, bedarf es einer überörtlichen Steuerung. Die Regionalplanung ist in besonderem Maß gefordert, wenn es darum geht, diese überörtliche Steuerung und die damit verbundenen Problemlagen zu koordinieren. Als Beispiel dafür kann derzeit der Ruf nach bezahlbarem Wohnraum herangezogen werden. Um hier zielgerichtet Entwicklungsoptionen anbieten zu können, bedarf es einer effektiven Raumbeobachtung.
Die Region Stuttgart hat dazu eine Informationsstrategie zu verdichtetem Bauen entwickelt. Die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme, als eines der wesentlichen Leitlinien der Siedlungsentwicklung, kann unter anderem über die Entwicklung kompakter Bauformen funktionieren. Die regionalplanerische Vorgehensweise basiert daher auf einem Monitoring, das dauerhaft und grundsätzlich die Frage beantworten soll, inwiefern formale planerische Instrumente ihre Steuerungswirkung entfalten. Aus den hieraus gewonnenen Erkenntnissen werden weitere Handlungsschritte abgeleitet.
Dieser Beitrag erörtert am Praxisbeispiel der Anwendung der regionalplanerischen Bruttowohndichte, wie raumordnerische Steuerung unter anderem auf Basis eines fundierten Monitorings gelingen kann. Dies geschieht im Sinne einer nachhaltigen und bedarfsorientierten Siedlungsentwicklung.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:35832 |
Date | 24 October 2019 |
Creators | Trovato, Rosaria |
Contributors | Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR) |
Publisher | Rhombos-Verlag |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 978-3-944101-76-7, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-336810, qucosa:33681 |
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