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Der diskrete Charme der Musik von Max Reger in der Ukraine

Als ich die Aufgabe von Herrn Prof. Loos bekam, die Rezeption der
Musik von Max Reger in der Ukraine darzustellen, war ich zunächst
eher skeptisch gestimmt: Nach meiner persönlichen Erfahrung sind die
Werke dieses besonderen Komponisten aus jenen Zeiten, die sich so
metaphorisch als „Fin de siècle“ etablierten, nach wie vor dem ukrainischen
Zuhörer nur wenig bekannt. Zwar war Max Reger den ausgebildeten
Musikern vom Namen her nicht fremd: Sein Schaffen wurde
in die Lehrprogramme der Musikgeschichte an den Musikakademien
einbezogen, besonders was die Orgelwerke betrifft, dabei wurden meistens
als Beispiel seines Stils nur so bekannte Werke wie Introduktion
und Passacaglia d-Moll wie auch Präludium und Fuge d-Moll berücksichtigt.
Doch von einer bemerkenswerten Tradition der Interpretation
von Regers Werken auf den ukrainischen Konzertbühnen kann man
kaum sprechen. Daraus resultierte auch meine verständliche Skepsis
zur Möglichkeit, die Rezeption der Musik von Max Reger in der Ukraine
unter etwas sinnvolleren Bedingungen und nicht nur als eine dünne
Kette einzelner Auftritte darzulegen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:32301
Date03 December 2018
CreatorsKyyanovska, Luba
PublisherInternationale Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-322867, qucosa:32286

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