Am 11. Mai 1916 ist Max Reger in Leipzig verstorben. Nachdem er seine
Kompositionsklasse im Königlichen Konservatorium der Musik unterrichtet,
bei seinem Verleger Henri Hinrichsen im Verlagshaus C. F. Peters zu
Abend gespeist und mit seinem Freund Karl Straube im Cafe Hannes gezecht
hatte, legte er sich im Hotel Henschel zur Ruhe. Am nächsten Morgen
wurde er in seinem Bett tot aufgefunden. Die Musikstadt Leipzig nimmt Jubiläen
von Musikern, mit denen sie eine engere Beziehung verbindet, stets
zum Anlass des Gedenkens. Dazu gehört in der Regel auch eine wissenschaftliche
Tagung, die vom Institut für Musikwissenschaft der Universität
Leipzig ausgerichtet wird. Als Kooperationspartner konnte in diesem Falle
das Max-Reger-Institut Karlsruhe gewonnen werden. Auf Anregung seiner
Leiterin wurde thematisch das Ziel verfolgt, Aufschlüsse über Regers Position
und Bedeutung im Kontext der internationalen Musikgeschichte zu
gewinnen. Hier bot es sich an, einen Schwerpunkt auf das östliche Europa
zu legen, da hier ein großes Forschungsdefizit existiert, dessen Ausgleich
mit Hilfe unserer Arbeitsgemeinschaft angegangen werden kann.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:32295
Date03 December 2018
CreatorsLoos, Helmut, Koch, Klaus-Peter, Popp, Susanne
PublisherInternationale Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-322867, qucosa:32286

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