Reiseberichte gelten als „Urszenarien der abendländischen Literatur“ (Brenner, Peter J.: Artikel „Reiseliteratur“, in: Enzyklopädie der Neuzeit, Bd. 10, Sp. 1019–1926, hier Sp. 1019). Sie waren und sind Ausdruck des menschlichen Bedürfnisses, sich Erfahrungswissen über die Außen - welt und die Menschen, die in ihr leben, anzueignen. Doch nicht nur Gesandte und Gelehrte, Pilger oder Missionare wussten von fremden Welten jenseits des christlichen Europas zu berichten. Fernab elitärer Kreise waren es mitunter Männer aus dem „gemeinen Volk“, die als Söldner in Gefangenschaft gerieten und nach geglückter Heimkehr eine Beschreibung ihrer Beobachtungen und Erlebnisse anfertigen ließen.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:6183 |
Date | 19 November 2015 |
Creators | Ley, Golo |
Contributors | SLUB Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text |
Source | BIS - Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen 8(2015)3, S. 162-164 |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-188287, qucosa:6175 |
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