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Langzeitverlauf bei ST-Strecken-Hebungsinfarkt und später Vorstellung nach Symptombeginn mit und ohne Thrombusaspiration

Ziel der Arbeit war es, den Langzeitverlauf von Patienten mit STEMI bei Vorstellung nach 12 bis 48 Stunden nach Symptombeginn in Abhängigkeit der Revaskularisierung mit oder ohne TA zu beurteilen.
Es wurden hierfür insgesamt 144 Patienten mit Symptombeginn nach 12 bis 48 Stunden in einer 1:1 Randomisierung auf die zwei zu vergleichenden Gruppen PCI mit oder ohne TA verteilt. Der durch die MRT ermittelte primäre Endpunkt MVO konnte durch die TA nicht verringert werden. Der klinische Langzeitverlauf wurde vier Jahre nach Randomisierung des letzten Patienten erhoben. Hierbei wurde ein strukturiertes, telefonisches Interview durchgeführt. Dies umfasste die klinischen Ereignisse Tod, rezidivierender Herzinfarkt, erneute koronare Revaskularisierung, Stentthrombose und Schlaganfall. Anhand des EuroQol-5D-3L Fragebogens wurde die Lebensqualität bewertet.
Die Gesamtmortalität betrug nach vier Jahren 18%. Es stellte sich kein signifikanter Unterschied zwischen beiden Gruppen für die Mortalität heraus. Selbiges gilt für MACE, zusammengesetzt aus Tod, myokardialer Reinfarkt und Zielgefäßrevaskularisierung.
Mit Hilfe einer multivariaten Cox-Regressions-Analyse konnten die GFR nach Aufnahme, LVEF per MRT und kardiogener Schock als unabhängige Prädiktoren für die Langzeitmortalität ermittelt werden.
Zusammenfassend ergibt sich daraus, dass die TA im Vergleich zur Standard-PCI bei STEMI-Patienten, welche sich spät nach Auftreten der Symptome vorstellten, keinen signifikanten Unterschied in Bezug auf langfristige klinische Ereignisse hervorruft.:I. BIBLIOGRAFISCHE BESCHREIBUNG
II. ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
III. TABELLENVERZEICHNIS
IV. ABBILDUNGSVERZEICHNIS
1 EINFÜHRUNG
1.1 Epidemiologie
1.2 Definitionen und Pathophysiologie
1.3 Klinik und Diagnostik des ST-Strecken-Hebungsinfarktes
1.4 Reperfusionstherapie
1.4.1 Perkutane Koronarintervention
1.4.2 Manuelle Thrombusaspiration
1.5 Klinische Studien zu Thrombusaspiration bei subakutem STEMI
2 AUFGABENSTELLUNG
3 METHODEN
3.1 Studiendesign
3.2 Definition klinischer Ereignisse
3.3 Follow-Up
3.4 Statistische Analyse
4 ERGEBNISSE
4.1 Basischarakteristika
4.2 Angiografische und prozedurale Merkmale
4.3 Klinische Ereignisse im Langzeitverlauf
4.4 Lebensqualität nach subakutem ST-Strecken-Hebungsinfarkt
4.5 Prädiktoren der Langzeitmortalität
5 DISKUSSION
5.1 Langzeitverlauf bei subakutem Herzinfarkt
5.1.1 Einfluss der Zeitdauer zwischen Symptombeginn und Reperfusion auf die Infarktgröße und die myokardiale Rettung
5.1.2 Einfluss der Zeitdauer zwischen Symptombeginn und Reperfusion auf die Mortalität und klinischen Ereignisse im Langzeitverlauf
5.2 Die Rolle der Thrombusaspiration bei subakutem Myokardinfarkt
5.3 Grenzen der Arbeit
5.4 Schlussfolgerung und Ausblick
6 ZUSAMMENFASSUNG DER ARBEIT
7 LITERATUR
8 ERKLÄRUNG ÜBER DIE EIGENSTÄNDIGE ABFASSUNG DER ARBEIT
9 LEBENSLAUF
10 DANKSAGUNG
11 ANHANG

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:77221
Date04 January 2022
CreatorsSchock, Sandra
ContributorsFreund, Anne, Desch, Steffen, Hindricks, Gerhard, Laufs, Ulrich, Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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