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Welche hemmenden und fördernden Faktoren im Zuge des energiepolitischen Transformationsprozesses existieren für sächsische Kommunen, wenn sie das Ziel der Energieautonomie auf der Basis von ausschließlich erneuerbarer Energien planen und umsetzen?

Die Begriffe Energiewende, Energieautarkie, Bioenergieregionen, nachhaltige Energieversorgung und Energieautonomie genießen in den aktuellen Debatten zum Thema Energiepolitik eine erhöhte Aufmerksamkeit. Die Energieversorgung in Deutschland muss sich in Zukunft nach Einschätzung der Bundesregierung und der Fachwelt grundlegend ändern, um den Ansprüchen von Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit und der Bezahlbarkeit genügen zu können. Das Konzept der Energieautonomie bzw. Energieautarkie kann diese Ansprüche am geeignetsten zusammenführen. Den Kommunen kommt bei der Energiewende eine besondere Rolle zu, da hier die Ursachen- und Wirkungszusammenhänge des menschlichen Handelns durch deren Kleinräumigkeit eng mit einander verbunden sind. Bisher ist die Frage nach Erfolgsfaktoren und hemmenden Faktoren von Energieautonomieprozessen noch relativ wenig erforscht. Im Zentrum dieser primär empirischen Arbeit steht daher die Frage, welche hemmende und fördernde Faktoren für die Durchführung einer kommunalen, energiepolitischen Transformation mit dem Ziel der Energieautonomie auf der Basis von 100% Erneuerbare Energien existieren. Der Fokus dieser Untersuchung liegt dabei auf dem Freistaat Sachsen, in welchem bisher keine Kommune eine vollständige Umsetzung des Konzeptes der Energieautonomie erreichen konnte. In einem ersten Schritt wurde mittels der Analyse von bereits zu dem Thema vorliegenden Leitfäden mögliche fördernde und hemmende Faktoren herausgearbeitet und strukturiert. Diese wurden in einem zweiten Schritt durch Experteninterviews ergänzt und zusammengeführt. Eine zweite Interviewrunde mit Akteuren aus fünf Beispielkommunen in Sachsen überprüfte im Anschluss daran, welche dieser Faktoren wirksam sind. Als Resultat dieser empirischen Forschungsarbeit konnten fünf fördernde und ein hemmender Faktor für die Entwicklung kommunaler Energieautonomieprozesse identifiziert und daraus Handlungsanweisungen für die Politik und interessierten Akteuren für eine Ausdehnung der energiepolitischen Bestrebungen in Richtung Energieautonomie abgeleitet werden.:1.Einleitung – Problemaufriss und Hypothesen 1

1.1. Einführung ins Thema und Kontext 1

1.2. Forschungsstand 4

1.3. Aufbau und Methodik der Magisterarbeit 6

1.4. Ziel der Arbeit 7

2.Energieautonomie und kommunaler Handlungsspielraum 8

2.1. Begriffsdefinition Energieautonomie vs. Energieautarkie 8

2.2. Handlungsspielraum der Kommunen in der Energiepolitik 12
2.2.1. Die Struktur des deutschen Energiemarktes 12
2.2.2. Die allgemeinen Situation sächsischer Kommunen 16
2.2.2. Die Kommunen in der Energiepolitik 19

2.3. Die energiepolitischen Position Sachsens im Vergleich zu den 21
anderen Bundesländern

3.Forschungsdesign und Methodenauswahl 24

3.1. Auswahl der Grundgesamtheit 24

3.2. Methodenauswahl 26
3.2.1. Gütekriterien 26
3.2.2. Quantitative und qualitative Forschung 28
3.2.3. Das Experteninterview als Methode 29
3.2.4. Der Einsatz von Fallstudien als Methode 30

3.3. Forschungsdesign der Arbeit 32
3.3.1. Literaturauswertung 32
3.3.2. Die erste Runde der Experteninterviews 33
3.3.3. Extrahieren und Zusammenführen von hemmenden und fördernden 33
Faktoren aus Literaturauswertung und überkommunalen
Experteninterviews
3.3.4. Experteninterviews mit Akteuren aus den Fallbeispielen 34
3.3.5 Auswertung der Interviews und Schlussfolgerungen 34

4.Vorarbeiten: Abstrahieren von hemmenden und fördernden Faktoren 36

4.1. Faktoren aus Literatur und Leitfäden 36

4.2. Faktoren aus der ersten Interviewrunde 42

4.3. Zusammenführung der Ergebnisse/ Modell 44


5.Datenerhebung: Interviews mit Akteuren der Praxis 50

5.1. Die fünf Beispielkommunen 50
5.1.1. Die Gemeinde Göda im Landkreis Bautzen 50
5.1.2. Die Gemeinde Reuth im Vogtland 53
5.1.3. Die Gemeinde Zschadraß 55
5.1.4. Die Gemeinde Großharthau 58
5.1.5. Die Gemeinde Ostritz/St. Marienthal 60

5.2. Die abhängige Variabel: Erfolg von Energieautonomie 62

5.3. Die Operationalisierung der unabhängigen Variablen 66
5.3.1. Überlegungen zur Operationalisierung 66
5.3.2. Die fördernden Faktoren für den Erfolg von Energieautonomie 68
5.3.2.1. Kümmerer und Agendasetting (KPA) 68
5.3.2.2. Netzwerke (NGB) 68
5.3.2.3. Bewusstsein bei Politik/Verwaltung, dass Energiepolitik eine 69 kommunale Aufgabe ist (BPW)
5.3.2.4. Einfluss durch höhere politische Ebenen (EHK) 71
5.3.2.5. Unterstützung durch die Politik/Verwaltung (UPW) 71
5.3.2.6. Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (KÖA) 72
5.3.2.7. Vorhandensein eines Masterplans/Energiekonzepts (VMP) 73
5.3.2.8. Weiterbildungsmaßnahmen/Veranstaltungen (DWK) 74
5.3.2.9. Unterstützung/Austausch mit externen Beratungsakteuren (UEB) 75
5.3.2.10. Anleitung durch einen neutralen Akteur (ANA) 76
5.3.2.11. Nutzen zeigen (NZW) 76
5.3.2.12. Finanzielle Unterstützung durch Fördermittel (FUF) 77
5.3.2.13. Erfolgsbeispiele vor Ort (EBO) 78
5.3.2.14. Sozioökonomischer Handlungsdruck vor Ort (SHO) 79
5.3.2.15. Partizipation der Bevölkerung am Prozess/Projekten (PBP) 79
5.3.3. Die hemmenden Faktoren für den Erfolg von Energieautonomie 80
5.3.3.1. Mangel an Initiatoren und Unterstützern (MIU) 80
5.3.3.2. Mangelndes Problembewusstsein beim Bürgermeister (MPB) 81
5.3.3.3. Nachhaltige Energieversorgung ist keine Pflichtaufgabe für 81 Kommunen (EKP)
5.3.3.4. Probleme mit Regionalpläne (PRP) 82
5.3.3.5. Fehlende Eigenmittel (FEM) 83
5.3.3.6. Schlechte wirtschaftliche Rahmenbedingungen (SWR) 84
5.3.3.7. Ängste vor EE-Projekten (APO) 84

5.4. Charakterisierung Akteure und Durchführung der Interviews 85

6.Datenanalyse und Auswertung 86

6.1. Datenlage 86

6.2. Häufigkeitsverteilungen 86
6.2.1. Die abhängige Variable – Erfolg im Energieautonomieprozess 86
6.2.2. Die unabhängigen Variablen 88
6.2.2.1. Die fördernden Faktoren 88
6.2.2.2. Die hemmenden Faktoren 90

6.3. QCA-Analyse mit dem Ragin Ansatz 91
6.3.1. Methodik 91
6.3.2. Die drei erfolgreicheren Fallbeispiele und die Faktoren 92
6.3.3. Die zwei weniger erfolgreicheren Fallbeispiele und die Faktoren 94
6.3.4. Datenanalyse bei allen fünf Fallbeispielen 96

7.Auswertung der Ergebnisse und Handlungsempfehlungen 97

7.1. Die Fördernden Faktoren 97

7.2. Die hemmenden Faktoren 103

7.3. Fazit und Zusammenfassung 105

7.4. Handlungsempfehlungen für die Politik 107

8.Methodenkritik 114

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:25845
Date06 June 2011
CreatorsSchubert, Jan
ContributorsPatzelt, Werner J., Brunnengräber, Achim, Technische Universität Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:masterThesis, info:eu-repo/semantics/masterThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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