Return to search

Leipzigs Name im Lichte seiner Frühüberlieferung: Karlheinz Hengst zum 75. Geburtstag am 2. März 2009

Die intensive Ortsnamenforschung der vergangenen 50 Jahre hat dazu geführt, dass auch der Name Leipzigs heute in einem etwas veränderten Licht gegenüber den Darlegungen in Band 8 der Schriftenreihe „Deutsch- Slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte“ von 1960 erscheint. Insbesondere ergaben sich neue Aspekte durch die Sprachkontaktforschung / Kontaktonomastik seit den 1980er Jahren. So bleibt zwar die Deutung des Namens Leipzig – alt *Lipsk(o) – zu dem aso. Appellativ lipa ,Linde‘ unangefochten, doch handelt es sich bei den diesbezüglichen Namenbelegen offensichtlich um die hochmittelalterliche Umdeutung eines älteren Vorgängernamens mit einer anderen Grundlage. Die genauere Überprüfung der Gesamtüberlieferung führte dazu, die abweichenden Erstbelege bei Thietmar von Merseburg und den frühesten anderen Bezeugungen in Urkunden und Annalen kritischer zu bewerten.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:12538
Date January 2009
CreatorsWalther, Hans
ContributorsUniversität Leipzig
PublisherGesellschaft für Namenkunde e.V.
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
SourceNamenkundliche Informationen; 95/96(2009), S. 11-19
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa-142671, qucosa:12444

Page generated in 0.0015 seconds