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„Ich denke, das, was wir uns gegenseitig mitzuteilen haben, hat ohnehin kein Verfallsdatum“.: Anne Dorn (1925-2017) - Schriftstellerin, Lyrikerin, Hörspiel- und Fernsehautorin

Anne Dorn, geb. Schlegel (1925 Kleinwachau/ Radeberg – 2017 Köln)
Eine außergewöhnliche Frau in einer außergewöhnlichen Zeit, die in zahlreichen Romanen, Erzählungen, Gedichten, Dokumentationen, Essays, Hörspielen und Drehbüchern für den Westdeutschen Rundfunk ihre Lebensweisheit, tiefe Menschlichkeit und Beobachtungsgabe preisgab. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands trat sie parteiisch für „Beseitigung der Mauern in den Köpfen, Herzen und Leibern“ ein. Als junge Volontärin bei der DNN in Dresden begannen erste schriftstellerische Versuche, sie muss das in Nazi-Deutschland verordnete Pflichtjahr in Österreich ableisten und ist damit zum Kriegsende in der amerikanischen Zone. Über Herford und Kleve führte ihr Weg nach zwei verlassenen Ehen nach Köln, wo sie sich mit ihren vier Kindern als Alleinerziehende durch Gelegenheitsarbeiten am Theater durchschlägt und Filmdrehbücher zu schreiben beginnt. Stipendien führen sie zu Studienaufenthalten in verschiedene Großstädte der Welt. Der ihr eigene Schreibstil macht die Fachwelt aufmerksam, und sie erhält zahlreiche Aufträge und Ehrungen für ihr Lebenswerk. Zum Kreis ihrer Förderer und Freunde gehörten die Schriftsteller Heinrich Böll, Lew Kopelew, die Starfotografin Liselotte Strelow und die kritische Theologin Dorothee Sölle.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:73742
Date03 February 2021
CreatorsSchönfuß-Krause, Renate
PublisherTeamwork Schönfuß
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:report, info:eu-repo/semantics/report, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-731532, qucosa:73153

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