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Strahlcharakterisierung in der Protonentherapie mittels einer faseroptischen Sonde unter Berücksichtigung des Bestrahlungsplans

Kompakte faseroptische Sonden bieten viel Potential bei der dosimetrischen Qualitätssicherung, speziell in der Protonentherapie. Neben der im Vergleich zu Ionisationskammern hohen Ortsauflösung erlaubt die Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Wechselfeldern die Anwendung parallel zur Echtzeit-Bildgebung mittels Magnetresonanztomographie. Die untersuchte Sonde besteht aus einem kleinen Volumen des Luminophors Berylliumoxid, das über eine Glasfaser an Einzelphotonensensoren gekoppelt ist. Zur Korrektur der Dosisunterschätzung der BeO-Sonde, die bei hohem linearen Energietransfer auftritt, wird das restreichweitenabhängige Verhältnis zweier spektraler Anteile des Lumineszenzlichts betrachtet. Darüber hinaus erlaubt die hohe Zeitauflösung des Messsignals bei Abgleich der Photonenzählrate mit dem Bestrahlungsplan die Rekonstruktion des Strahlprofils. Dies ermöglichte neben der energie- und tiefenabhängigen Quantifizierung der Strahlbreite auch eine Analyse des erwähnten spektralen Verhältnisses innerhalb des Strahlprofils. Dazu wurden Messungen in einem Wasserphantom bei verschiedenen Tiefen und Protonenenergien durchgeführt. Als Referenz wurden Tiefendosiskurven mit einer Ionisationskammer aufgenommen, die auch mit einer einfachen Berechnung der dreidimensionalen Dosisverteilung auf Grundlage des Bestrahlungsplans verglichen wurden.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:80075
Date21 July 2022
CreatorsWratil, Robin
ContributorsZuber, Kai, Straessner, Arno, Kormoll, Thomas, Technische Universität Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bachelorThesis, info:eu-repo/semantics/bachelorThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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