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Der Einfluss des situativen Kontexts auf den Einsatz emotionaler Kompetenzen aus Perspektive der Lebensspannenpsychologie

Die zentrale Frage der vorliegenden Arbeit ist, unter welchen Umständen sich altersbezogene Gewinne oder Verluste im Umgang mit den eigenen Emotionen zeigen. Auf Basis bedeutsamer Theorien emotionalen Alterns wurden Vertrautheit und Relevanz einer Situation als bedeutsame Kontextfaktoren identifiziert, und in drei Studien wurde die Wirkung dieser Kontextfaktoren auf mögliche Altersunterschiede in den Kompetenzen Empathie, emotionale Reaktivität und emotionale Variabilität untersucht. Es zeigte sich, dass ältere Erwachsene im Vergleich zu jungen Erwachsenen auf vertraute und relevante Stimuli mit stärkerer Reaktivität und größerem Mitleid für die betroffene Person reagieren. Für Stimuli ohne besondere Relevanz für ältere Erwachsene zeigte sich kein solcher Altersunterschied. Des Weiteren konnten ältere Erwachsene bei vertrauten und relevanten Themen besser als junge Erwachsene die Gefühle der Protagonist:innen erkennen. Die Analysen der emotionalen Variabilität deuten zwar an, dass ältere Erwachsene über verschiedene Stimuli hinweg weniger stark variieren als junge Erwachsene, jedoch erlauben die verwendeten Follow-up Analysen keine klare Interpretation. Zum Abschluss werden bedeutsame Punkte für die zukünftige Forschung diskutiert. Erstens sollten Stimuli vorab empirisch auf ihre altersspezifische Vertrautheit bzw. Relevanz überprüft werden, zweitens sollten neben dem unmittelbaren Kontext auch noch weiteren Kontext-Ebenen einbezogen werden, und drittens sollten auch die Einflüsse des Kontexts auf die Kompetenz Emotionsregulation untersucht werden.:Tabellenverzeichnis 3
Abbildungsverzeichnis 4
1 Allgemeine Einführung 5
1.1 Emotionale Kompetenz: Definition und bedeutsame Komponenten 7
1.2 „Wir sind es und wir sind es nicht“ – Theorien zu altersbezogenen Veränderungen emotionaler Kompetenzen 10
1.3 „Derselbe Fluss und doch nicht derselbe“ – Die Rolle des Kontexts 18
1.4 Die vorliegenden Studien 22
2 Greater Empathic Accuracy and Emotional Reactivity in Old Age: The Sample Case of Death and Dying 24
2.1 Abstract 24
2.2 Introduction 24
2.3 The Present Studies 31
2.4 Study 1: Method 33
2.5 Study 1: Results 39
2.6 Study 1: Discussion 45
2.7 Study 2: Method 48
2.8 Study 2: Results 51
2.9 Study 2: Discussion 54
2.10 General Discussion 56
2.11 Online Supplemental Materials (OSM) 59
3 Age Differences in Sadness Reactivity and Variability 71
3.1 Abstract 71
3.2 Introduction 71
3.3 The Present Study 77
3.4 Method 78
3.5 Results 86
3.6 Discussion 93
3.7 Conclusions 100
4 Allgemeine Diskussion 102
4.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 102
4.2 Input für zukünftige Forschung zum Einfluss des situationalen Kontexts 108
4.3 Fazit 116
Zusammenfasssung 117
Summary 123
Literaturverzeichnis 129
Publikationsliste 144
Selbstständigkeitserklärung 147
Nachweise über Anteile der Co-Autor:innen 150

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:80401
Date15 August 2022
CreatorsKatzorreck, Martin
ContributorsKunzmann, Ute, Nestler, Steffen, Wrosch, Carsten, Greve, Werner, Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman, English
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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