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Bildnisse der Frühen Neuzeit: Die Portraitstichsammlung der Universitätsbibliothek Leipzig – ihre Digitalisierung und Erschließung

Für Universitätsbibliotheken wie die in Leipzig sind Sammlungen mit Portraitstichen eher ungewöhnlich. Bildnisstiche waren ein von adligen Wertvorstellungen geprägtes Medium, das Anfang des 19. Jahrhunderts seinen Höhepunkt überschritten hatte und durch neue Techniken wie Stahlstich und insbesondere die Fotografie abgelöst wurde. Portraitstiche zu sammeln, war ein Phänomen der adligen Lebenswelt bzw. des bürgerlichen Ancien Régime. In ihnen wurde die Vorbildhaftigkeit fürstlichen und adlig-patrizischen Lebens und Handelns vermittelt ebenso wie die neuesten Moden verbreitet. Als Frontispiz kamen Portraitstiche von Gelehrten seit der Mitte des 17. Jahrhunderts in Mode, während im 16. Jahrhundert eher noch die Gelehrtengalerie im Vordergrund stand.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:2032
Date23 March 2012
CreatorsFuchs, Thomas
PublisherSLUB
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
SourceBIS - Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen 5(2012)1, S. 24 - 25
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa-85604, qucosa:2059

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