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Arnold Schönberg und Brünn/Brno

In diesem Beitrag haben wir zwei Grundfragen verfolgt. In den Medien erreichte
die Brünner Schönberg-Pflege mit der tschechischen Erstaufführung
der Gurre-Lieder ihren Höhepunkt. Eine besondere Tradition wurde mit
dieser beachtenswerten künstlerischen Tat aber nicht begründet, denn nach
ihr gab es nur mehr vereinzelte Aufführungen von Werken Schönbergs, wie
zum Beispiel der Kammersymphonie Nr. 1, op. 9, im Jahre 1932.
Im Bereich des kompositorischen Schaffens überholte die zweite Generation
der Janácekschen Schule mit ihrem Interesse für Schönberg ihren
Lehrmeister, der ihr harmonisches Denken ganz grundsätzlich prägte. Zum
Schluß kehrten die Komponisten aber zu den Grundsätzen des Janácekschen
Neofolklorismus als einem Hauptmerkmal ihres modernen Stils zurück,
allerdings ohne den prononciert nationalen Ton des 19. Jahrhunderts.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:32345
Date05 December 2018
CreatorsVysloužil, Jirí
PublisherInternationale Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-322877, qucosa:32287

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