Return to search

Kortikale Veränderungen bei Patienten mit komplexem regionalem Schmerzsyndrom: Aktuelle Erkenntnisse zur Ätiologie und Physiotherapie

Die Behandlung des komplexen regionalen Schmerzsyndroms stellt noch immer eine große Herausforderung dar. Aktuelle Forschungsergebnisse lassen eine Beteiligung des Kortex an der Pathogenese vermuten. In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer Literaturrecherche der Zusammenhang zwischen kortikalen Veränderungen und den Symptomen Schmerz und Sensibilitätsstörungen, Störungen der Motorik und Störungen des Körperschemas untersucht. Darüber hinaus wird die Wirkung physiotherapeutischer Behandlungsstrategien auf diese Veränderungen analysiert. Zur Bearbeitung des Themas wurden 36 Studien eingeschlossen. Für Schmerzen und Sensibilitätsstörungen zeigte sich, dass eine Verkleinerung der Repräsentation der Hand im somatosensorischen Kortex gut belegt ist, und diese auch mit der Schmerzintensität in Zusammenhang steht. Für Störungen der Motorik und des Körperschemas konnten solche Zusammenhänge nicht eindeutig belegt werden. Physiotherapeutische Interventionen wie das Graded Motor Imagery Program und Diskriminationstraining zielen auf die Normalisierung kortikaler Veränderungen ab, ein direkter Nachweis für eine Wirkung auf diese Bereiche wurde derzeit
noch nicht erbracht.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:86032
Date15 June 2023
CreatorsNeher, Jennifer
ContributorsEgan-Moog, Martina, David, Eduard
PublisherDresden International University
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:bachelorThesis, info:eu-repo/semantics/bachelorThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

Page generated in 0.0016 seconds