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Autofreies Wohnen im Bestand: Das Beispiel Berlin

Bei der Suche nach nachhaltigen Verkehrslösungen für die wachsenden Ballungsräume in Deutschland, aber auch weltweit, dominieren vielfach technische Lösungen die Debatte. Im Umgang mit der weiter wachsenden Verkehrsmenge, Flächenkonflikten, Herausforderungen durch Klimawandel, Ressourcenproblematik und demographischem Wandel, müssen jedoch auch weitere Aspekte betrachtet werden, um in Zukunft eine nachhaltige Mobilität in Städten für alle zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist das „autofreie Leben“ ein vielversprechender Lebens- und Mobilitätsstil, den es durch geeignete Maßnahmen auf Ebene der Stadt- und Verkehrsplanung zu unterstützen gilt. Eine Möglichkeit stellen die vor allem aus dem Neubau bekannten autofreien Wohnquartiere dar. Hier werden die Vorzüge des autofreien Lebens für die Bewohner in ihrer direkten Wohnumgebung erlebbar und durch begleitende Mobilitätsmaßnahmen gefestigt. Die Entwicklung bereits bestehender Wohnquartiere hin zu autofreien oder –armen ist ein nächster Schritt. Statistisch gesehen nimmt die Hauptstadt Berlin in Deutschland hinsichtlich autofreien Lebens eine Vorreiterrolle ein. Der hohe Anteil autofreier Haushalte, nicht nur in der Innenstadt, spiegelt sich jedoch nur unzureichend in der Stadt- oder Verkehrsplanung wider. Anhand einiger Initiativen in Berlin werden Chancen und Hemmnisse für die Realisierung von autofreien Wohnquartieren im Bestand sichtbar.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:87091
Date13 September 2023
CreatorsStein, Thomas
PublisherTechnische Universität Berlin
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:workingPaper, info:eu-repo/semantics/workingPaper, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-876334, qucosa:87633, 2826257-8

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