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Klinische Langzeitergebnisse nach kathetergestützter Aortenklappenimplantation bei Patienten mit eingeschränkter linksventrikulärer Ejektionsfraktion

Obwohl immer mehr Patienten der TAVI zugänglich gemacht werden können, ist die Datenlage bezüglich des Langzeitüberlebens aktuell nicht ausreichend. Besonders rar sind Daten zur Langzeitauswertung bei den Patientengruppen mit mäßiggradig reduzierter Ejektionsfraktion (LVEF 40-49%) oder hochgradig reduzierter Ejektionsfraktion (LVEF < 40%). Daher hat sich diese Arbeit zum Ziel gesetzt, diese speziellen Patientengruppen auf das Langzeitüberleben hin zu untersuchen. Es wurden dazu die Daten von 142 Patienten ausgewertet, die von 2009 bis 2016 im Herzzentrum Dresden eine TAVI erhalten haben. Der Gruppe mit einer mäßiggradig reduzierten EF konnten 58 Patienten zugeordnet werden und der Gruppe mit hochgradig reduzierter EF 84 Patienten. Nach Erhebung der Basiswerte wurden beide Patientengruppen miteinander verglichen um Unterschiede zwischen präoperativen - und postoperativen Parametern sowie der Mortalität zu detektieren. Anschließend wurden die Patienten mit der stärker reduzierten EF gesondert in Bezug auf Hospitalmortalität und Gesamtmortalität hin untersucht. Weiterhin wurden die entsprechenden Prädiktoren isoliert und auf Relevanz untersucht. Das Langzeitüberleben wurde für jede Probandengruppe getrennt ermittelt und mittels Kaplan-Meier-Kurve graphisch dargestellt. In dieser Arbeit konnte bewiesen werden, dass die EF sich als Prädiktor für die Gesamtmortalität eignet, da diese statistisch signifikant höher ist, wenn der Basiswert der EF < 40 % beträgt (48,8 % für EF < 40 % vs. 24,1 % für EF ≥ 40 %; p = 0,003). Ebenfalls wies sie für den Prädiktor EF < 40 % eine statistisch signifikante Unabhängigkeit nach (p = 0,04989). Zudem konnte gezeigt werden, dass die Gesamtmortalität in der Gruppe der Patienten mit stärker reduzierter EF um 19 % statistisch signifikant höher ist als in der Gruppe der Patienten mit mäßiggradig reduzierter EF (28,9 vs. 9,9 %; p = 0,003). Auch Prädiktoren für die Hospitalmortalität bei stärker reduzierter EF konnten mit den Parametern postoperative PVL (p = 0,044), postoperative Vmax (p = 0,034), postoperativer dpmax (p = 0,023) und postoperativer dpmean (p = 0,044) ermittelt werden. Die Gesamtmortalität betrachtend konnte für diese Patientengruppe kein statistisch signifikanter Prädiktor gefunden werden. Der Unterschied zwischen den Überlebenswahrscheinlichkeiten beider Gruppen lag nach einem Jahr bei 6,9 % (77,8 ± 6,2 vs. 70,9 ± 5,4 %), nach zwei Jahren bei 17,6 % (75,5 ± 6,4 vs. 57,9 ± 5,9 %) und zum längsten vergleichbaren Zeitraum nach 4,5 Jahren bei 23,5 % (60,0 ± 10,4 % vs. 36,5 ± 7,0 %), jeweils zum Nachteil der Probanden mit EF < 40 %.:1 EINLEITUNG
1.1 MOTIVATION DER ARBEIT
1.2 KRANKHEITSBILDER DES HERZENS DIE TAVI INDIZIEREN
1.2.1 AORTENKLAPPENSTENOSE
1.3 KATHETERGESTÜTZTER AORTENKLAPPENERSATZ
1.3.1 ENTWICKLUNG DER INDIKATIONSSTELLUNG ZUR TAVI MIT HILFE FÜHRENDER STUDIEN
1.3.2 INDIKATIONSSTELLUNG ZUR TAVI
1.4 MORTALITÄT – EINSCHÄTZUNG UND VERRINGERUNG
1.4.1 VORUNTERSUCHUNGEN
1.4.2 KOMPLIKATIONEN NACH TAVI
1.5 ZIEL DER STUDIE
2 MATERIAL UND METHODEN
2.1 EINGESCHLOSSENE PATIENTEN
2.2 RETROSPEKTIVE DATENERHEBUNG MITTELS MCC UND SEPAVAS
2.2.1 ERHOBENE PARAMETER
2.3 POSTALISCHE PATIENTENANSPRACHE
2.4 DATENAUFBEREITUNG UND VERFEINERUNG
2.5 ETHIKVOTUM
3 ERGEBNISAUSWERTUNG
3.1 STATISTIK
3.1.1 DESKRIPTIVE STATISTIK
3.1.2 SCHLIEßENDE STATISTIK
3.2 ALLGEMEINE ANALYSE
3.2.1 PATIENTEN BASISPARAMETER
3.2.2 OP-DATEN
3.2.3 POSTOPERATIVE HÄMODYNAMIK
3.2.4 POSTOPERATIVE KOMPLIKATIONEN NACH TAVI
3.2.5 POSTOPERATIVES OUTCOME
3.3 MORTALITÄTSANALYSE
3.3.1 UNIVARIATE MORTALITÄTSANALYSE BEZOGEN AUF GESAMTMORTALITÄT
3.3.2 UNIVARIATE MORTALITÄTSANALYSE BEZOGEN AUF HOSPITALMORTALITÄT
3.4 SUBGRUPPENANALYSE
3.4.1 VERGLEICH DER GRUPPEN EF ≥ 40 % UND < 40 %
3.4.2 SUBGRUPPENANALYSE DER EF < 40 % FÜR DIE HOSPITALMORTALITÄT
3.4.3 SUBGRUPPENANALYSE DER EF < 40 % FÜR DIE GESAMTMORTALITÄT
3.5 WEITERE STATISTISCHE ANALYSE
3.5.1 MULTIVARIANZANALYSE
3.5.2 COX REGRESSION 2
3.5.3 ÜBERLEBENSANALYSE NACH KAPLAN-MEIER
4 DISKUSSION
4.1 BEDEUTUNG DER ERGEBNISSE UND VERGLEICH MIT ANDEREN STUDIEN
4.1.1 GEEIGNETE PRÄDIKTOREN FÜR DIE MORTALITÄT
4.1.2 DIE EJEKTIONSFRAKTION ALS PRÄDIKTOR FÜR DIE MORTALITÄT
4.1.3 LANGZEITÜBERLEBENSWAHRSCHEINLICHKEIT
4.2 LIMITIERUNGEN DER ARBEIT
5 FAZIT
6 ZUSAMMENFASSUNG
7 SUMMARY
8 LITERATURVERZEICHNIS
9 TABELLENVERZEICHNIS
10 ABBILDUNGSVERZEICHNIS
11 DANKSAGUNG
12 ANLAGE 1
13 ANLAGE 2

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:82763
Date22 December 2022
CreatorsKilinc, Verena
ContributorsAlexiou, Konstantin, Speiser, Uwe, Technische Universität Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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