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Aufbau und Evaluierung eines Herz-Lungen-Maschinen-Verfahrens anhand eines Ferkelmodells

Im Rahmen dieser Arbeit sollte die günstigste Kombination der Herz-Lungen-Maschinen-Einstellparameter Blutfluss und Temperatur in Bezug auf die Kreislaufsituation und vor allem das Gehirn als ischämieempfindlichstes Organ herausgefunden werden. Als aussagekräftigster Ischämieparameter wurde in der CA1-Region des Hippocampus immunhistologisch die Expression des Reparaturenzyms Hitzeschockprotein 70 (HSP70) bestimmt. Es konnte gezeigt werden, dass die Expression von HSP70 als Maß für die ischämischen Schädigungen herangezogen werden kann. Die Hämatoxylin-Eosin gefärbten Hippocampusschnitte zeigten innerhalb des gewählten Zeitfensters von einer Stunde Ischämie und vier Stunden Reperfusion geringgradige perizelluläre Ödeme in den flussreduzierten Normothermiegruppen. Weiterhin konnte aufgezeigt werden, dass der Hirngewebeoxygenierungsindex (TOI), die Sauerstoffsättigung und das Laktat zu den intraoperativ erfassbaren Parametern zählen, an denen ein ischämischer Schaden schon frühzeitig abgeschätzt werden kann.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:10638
Date29 May 2006
CreatorsSchneider, Katja
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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