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Beeinflussung der Expression endothelialer Adhäsionsmoleküle durch Ca++-Antagonisten, NO-Donoren und Antioxidantien

Adhäsionsmoleküle spielen eine entscheidende Rolle bei der Arterioskleroseentstehung. Sie bedingen die Anheftung und nachfolgende Migration von Leukozyten in den subendothelialen Raum (siehe 2.2.2). Eine vermehrte Expression ist Ausdruck einer Aktivierung des Gefäßendothels und kann zum einen durch physikalische Faktoren, wie zum Beispiel erhöhtem shear stress, ausgelöst werden. Zum anderen setzen verschiedene Substanzen Signalkaskaden der Endothelzelle in Gang, welche in einer vermehrten Expression der Oberflächenadhäsionsmoleküle gipfelt. Neben Zytokinen (IL-1, TNFα) und Bakterientoxinen wie LPS (BEVILACQUA et al. 1985, 1987, GAMBLE et al. 1985, YU et al. 1986, LUSCINSKAS et al. 1989) können Stoffwechselprodukte die Adhäsionsmolekülexpression steigern. Hier sind Advanced Glycation End Products (AGEs) zu nennen, die aus Reaktionen von Keto- oder Aldehydgruppen von Zuckern mit Aminogruppen von Proteinen hervorgehen und vor allem bei alten Menschen und Diabetes mellitus Patienten eine Rolle spielen (KUNT et al. 1999). Auch oxidiertes LDL, welches bei Patienten mit Hypercholesterinämie erhöht ist, kann die Expression der Adhäsionsmoleküle steigern und so Monozyten binden (COMINACINI et al. 1998), während eine Inkubation

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:10653
Date23 February 2006
CreatorsNett, Leonore
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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