Durch Inkrafttreten der neuen Fleischhygieneverordnung (vom 19.12.1996) am 31.12.1996 sowie durch den Erlaß der Tierschutz-Schlachtverordnung vom 3.3.1997 und der Tierschutztransportverordnung vom 25.2.1997 kam es zu umfassenden Veränderungen. Diese betrafen einerseits den Umgang mit kranken und verletzten Schlachttieren aus tierschützerischer Sicht. Zudem wurden fleischhygienerechtliche Regelungen zur Durchführung und Verwertung von Not- und Krankschlachtungen getroffen. Im Rahmen der Dissertation sollten die dargelegten rechtlichen Bestimmungen bezüglich ihrer Umsetzung in der Praxis und deren Auswirkungen untersucht werden. Der Teil der praktischen Untersuchungen beschränkte sich hauptsächlich auf den Freistaat Thüringen. Der Untersuchungszeitraum betrug vier Jahre, von 1994 bis 1997. Inhalt der Untersuchungen war die Analyse der theoretisch und praktisch vorhandenen Verwertungswege für Not- und Krankschlachtungen. Es wurden betriebsinterne Daten der zwei bestehenden Tierkörperbeseitigungsanlagen, von fünf großen Landwirtschaftsbetrieben und den sieben größten Schlachthöfen Thüringens gewonnen und entsprechend ausgewertet. Bei den Untersuchungen zur Tierkörperbeseitigung lagen die Schwerpunkte auf der Ermittlung der Anzahl der jährlich entsorgten Tiere und den vorhandenen Entwicklungstendenzen im Untersuchungszeitraum unter Berücksichtigung der Tierbestandszahlen in Thüringen.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:10967 |
Date | 20 May 2003 |
Creators | Reinhold, Renè |
Contributors | Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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