Hornissen bewohnen verschiedenartige Lebensräume wie Laubmischwaldgebiete, Streuobstbestände, Auwälder und Parklandschaften mit Eichen-, Eschen- und Birkenbestand. Für ihren Nestbau benötigen sie größere Hohlräume, so z. B. Spechthöhlen oder tiefe Astlöcher, aber auch Scheunen, Dachböden, Vogelnistkästen und sogar Rolladenkästen werden als Nistmöglichkeit genutzt. Wo nun die Hornisse im Siedlungsbereich des Menschen auftaucht, reagiert dieser nicht selten mit Vorbehalten auf die neuen Mitbewohner. Der Anblick einer Hornissenkönigin, die immerhin die Körperlänge von 4 cm erreichen kann, scheint sofort eine Reihe überlieferter „Horrorgeschichten“ wachzurufen, die jedoch keinesfalls wissenschaftlich begründet sind und mittlerweile samt und sonders widerlegt wurden. Trotzdem halten sich Fehlinformationen wie z. B. „Drei Hornissenstiche töten einen Menschen - sieben ein Pferd“ hartnäckig in den Köpfen der Menschen und führen nicht selten zur kompromisslosen Verfolgung dieser nützlichen und auch geschützten Hautflüglerart.
Redaktionsschluss: 30.06.2016
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:76376 |
Date | 29 October 2021 |
Publisher | Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
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Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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