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Zedlers Universal-Lexicon und die Gelehrtenkultur des 18. Jahrhunderts

Kritik wie Lob des Zedlerschen Universal-Lexicon verschleiern ein Nichtwissen, denn bis heute hat man wenig Ahnung davon, was darin eigentlich steht, und keine Ahnung davon, wer die Einträge eigentlich schrieb. Zwar ist das verlegerische Unternehmen nach Seiten seiner juristischen Probleme und wirtschaftlichen Wechselfälle einigermaßen durchsichtig, nicht aber als intellektuelle Konzeption oder als geistesgeschichtlich bedeutsame Anstrengung. Es fehlen die \'Täter\' zu dieser Tat, deren Anonymität ihr gewissermaßen zur Last gelegt wird: Das Universal-Lexicon scheint ein naturwüchsiges Produkt des Zeitgeistes zu sein, noch bevor dieser durch Aufklärung modernisiert wurde.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:13160
Date17 February 2015
CreatorsSchneider, Ulrich Johannes
PublisherSchwabe
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text
SourceDie Universität Leipzig und ihr gelehrtes Umfeld 1680 - 1780 / hrsg. von Hanspeter Marti ... Basel 2004, S. 195 - 213 ISBN 3-7965-2013-8
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-776112, qucosa:77611

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