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Das 'Universal-Lexicon' von Johann Heinrich Zedler oder: Die 'Wikipedia' des 18. JahrhundertsSchneider, Ulrich Johannes 19 February 2015 (has links)
Für ein städtisch-bürgerliches Publikum waren die Konversationslexika gedacht, die seit Beginn des 18. Jahrhunderts der Erläuterung von Zeitungsberichten dienten und rasch zu umfassenden Informationswerken wurden. Das Universal-Lexicon des Leipziger Verlegers Johann Heinrich Zedler ist im Grunde nichts anderes als ein ins
Gigantische getriebenes Konversationslexikon. Mit seinen ca. 284 000 Artikeln und 276 000 Verweisungen besetzt es mit Stichwörtern und Druckseiten einen bibliothekarischen Raum, der lange nicht übertroffen wurde: ein Mammutunternehmen
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Zedlers Universal-Lexicon und die Gelehrtenkultur des 18. JahrhundertsSchneider, Ulrich Johannes 17 February 2015 (has links)
Kritik wie Lob des Zedlerschen Universal-Lexicon verschleiern ein Nichtwissen, denn bis heute hat man wenig Ahnung davon, was darin eigentlich steht, und keine Ahnung davon, wer die Einträge eigentlich schrieb. Zwar ist das verlegerische Unternehmen nach Seiten seiner juristischen Probleme und wirtschaftlichen Wechselfälle einigermaßen durchsichtig, nicht aber als intellektuelle Konzeption oder als geistesgeschichtlich bedeutsame Anstrengung. Es fehlen die \'Täter\' zu dieser Tat, deren Anonymität ihr gewissermaßen zur Last gelegt wird: Das Universal-Lexicon scheint ein naturwüchsiges Produkt des Zeitgeistes zu sein, noch bevor dieser durch Aufklärung modernisiert wurde.
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Geliebter Leser!' - Anmerkungen zur Carl Cünther LudoviciSchneider, Ulrich Johannes 19 February 2015 (has links)
Es muß eine Begegnung des Leipziger Philosophieprofessors Ludovici ( 1707-1778) mit dem fast gleichaltrigen Verleger Johann Heinrich Zedler (1706-1751) gegeben haben, vermutlich im Jahre 1737. Für Zedler war diese Begegnung ein Moment in der Beilegung einer Krise, in welche ihn das Mammutuntemehmen seines Großen vollständigen Universal-Lexicon gebracht hatte. Zedler konnte Ludovici als Redakteur seines Lexikons gewinnen. Ludovicis Herausgeberscbaft war für Zedler ein Gewinn und sicherte das geordnete Erscheinen der restlichen fast 50 Bände bis zum Ende des Alphabets 1750 und darüberhinaus bis zum Ende der Supplementbände 1754. Was aber bedeutete die Herausgebertätigkeit für Ludovici? Was konnte einen philosophischen Freund von Leibniz und Wolff an der Tätigkeit eines Lexikographen reizen?
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Das "Universal-Lexicon" von Johann Heinrich Zedler oder: Die "Wikipedia" des 18. JahrhundertsSchneider, Ulrich Johannes 19 February 2015 (has links) (PDF)
Für ein städtisch-bürgerliches Publikum waren die Konversationslexika gedacht, die seit Beginn des 18. Jahrhunderts der Erläuterung von Zeitungsberichten dienten und rasch zu umfassenden Informationswerken wurden. Das Universal-Lexicon des Leipziger Verlegers Johann Heinrich Zedler ist im Grunde nichts anderes als ein ins
Gigantische getriebenes Konversationslexikon. Mit seinen ca. 284 000 Artikeln und 276 000 Verweisungen besetzt es mit Stichwörtern und Druckseiten einen bibliothekarischen Raum, der lange nicht übertroffen wurde: ein Mammutunternehmen
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"Geliebter Leser!" - Anmerkungen zur Carl Cünther LudoviciSchneider, Ulrich Johannes 19 February 2015 (has links) (PDF)
Es muß eine Begegnung des Leipziger Philosophieprofessors Ludovici ( 1707-1778) mit dem fast gleichaltrigen Verleger Johann Heinrich Zedler (1706-1751) gegeben haben, vermutlich im Jahre 1737. Für Zedler war diese Begegnung ein Moment in der Beilegung einer Krise, in welche ihn das Mammutuntemehmen seines Großen vollständigen Universal-Lexicon gebracht hatte. Zedler konnte Ludovici als Redakteur seines Lexikons gewinnen. Ludovicis Herausgeberscbaft war für Zedler ein Gewinn und sicherte das geordnete Erscheinen der restlichen fast 50 Bände bis zum Ende des Alphabets 1750 und darüberhinaus bis zum Ende der Supplementbände 1754. Was aber bedeutete die Herausgebertätigkeit für Ludovici? Was konnte einen philosophischen Freund von Leibniz und Wolff an der Tätigkeit eines Lexikographen reizen?
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Zedlers Universal-Lexicon und die Gelehrtenkultur des 18. JahrhundertsSchneider, Ulrich Johannes 17 February 2015 (has links) (PDF)
Kritik wie Lob des Zedlerschen Universal-Lexicon verschleiern ein Nichtwissen, denn bis heute hat man wenig Ahnung davon, was darin eigentlich steht, und keine Ahnung davon, wer die Einträge eigentlich schrieb. Zwar ist das verlegerische Unternehmen nach Seiten seiner juristischen Probleme und wirtschaftlichen Wechselfälle einigermaßen durchsichtig, nicht aber als intellektuelle Konzeption oder als geistesgeschichtlich bedeutsame Anstrengung. Es fehlen die \"Täter\" zu dieser Tat, deren Anonymität ihr gewissermaßen zur Last gelegt wird: Das Universal-Lexicon scheint ein naturwüchsiges Produkt des Zeitgeistes zu sein, noch bevor dieser durch Aufklärung modernisiert wurde.
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