Return to search

Die Unterscheidung der parmenideischen Vernunft in den Werken des Zenons und des Empedokles

Die vorliegende Dissertation hat als unmittelbares Ziel, die Verwandtschaft zwischen den Werken von Parmenides, Zenon und Empedokles zu untersuchen und aufzuzeigen, wie überaus stark die beiden letzten vom ersten abhängen. Im Werk des Parmenides finden Zenon und Empedokles ihren Ausgangspunkt und ihren Beweggrund. Nachdem die enge verwandtschaftliche Beziehung der Werke und damit die Verbindung der Autoren aufgezeigt wurde, wird ausgeführt, wie Zenon und Empedokles die Umdeutung der parmenideischen Gedanken betreiben, und zwar unter besonderer Berücksichtigung der Frage des Seienden, da sowohl die unbestreitbaren Ähnlichkeiten wie die entscheidenden Unterschiede sich speziell im Bereich der parmenideischen Konzeption des Seienden und dessen Wiedererarbeitung durch Zenon und Empedokles befinden, was diesen beiden Autoren den soliden Aufbau eines eigenen Denkens und einer eigenen Philosophie ermöglicht. Diese geht grundlegend von einer Unterscheidung der parmenideischen Vernunft aus. Aus dieser Konstellation resultiert die singuläre Beziehung der Philosophie Zenons und auch der von Empedokles zur parmenideischen Philosophie: einerseits entfernen sie sich von dieser, andereseits sind sie ihr sehr nahe; sowohl gelangen sie zu einem eigenständigen Denkinhalt, als auch bleiben sie unvermeidlich an ihre Matrix gebunden.

Identiferoai:union.ndltd.org:uni-osnabrueck.de/oai:repositorium.ub.uni-osnabrueck.de:urn:nbn:de:gbv:700-2009081911
Date17 August 2009
CreatorsCosta, Alexandre da Silva
ContributorsProf. Dr. Boeder, Prof. Dr. Scheier
Source SetsUniversität Osnabrück
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/zip, application/pdf
Rightshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/

Page generated in 0.0045 seconds