Ackerwildkräuter werden auch Segetalpflanzen genannt. Sie treten als Begleiter der Kulturpflanzen bevorzugt auf dem Ackerland auf. Einige dieser Arten haben sich eng an den Ackerbau angepasst. Sie könnten ohne den Ackerbau oder spezielle Kulturpflanzen nicht existieren. Bis in das 19. Jahrhundert waren Äcker mit zahlreichen Wildkräutern ein typischer Bestandteil der Kulturlandschaft, da auf Grund der Dreifelderwirtschaft günstige Bedingungen für eine artenreiche Wildkrautflora gegeben waren. Viele der vorkommenden Ackerwildkräuter dienen dem Erhalt der blütenbestäubenden Insekten. Diese Insekten wiederum sind Nahrungsgrundlage vieler Vogelarten.
Der Feld-Rittersporn (Consolida regalis) steht beispielhaft für die sich im Rückgang befindenden Ackerwildkräuter. In Sachsen ist der Feld-Rittersporn gefährdet (Rote-Liste-Kategorie 3).
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:21284 |
Date | 23 May 2018 |
Publisher | Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
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Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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