Die vorliegende Arbeit erörtert das Phänomen „Verhüllung als Kunst“ anhand von Kunstwerken von Man Ray, Maurice Henry, Allan Kaprow, Joseph Beuys, Bruce Nauman, Franz Erhard Walther, Antoni Tapies, Joseph Kosuth und Christo und Jeanne-Claude. Diese exemplarische Auswahl macht den Einfluss künstlerischer Strömungen und Zielsetzungen deutlich und zeigt zugleich die verschiedenen Funktionen von Verhüllungen als Kunst.
Aufgrund der immer wiederkehrenden „Ähnlichkeitsvermutungen“ zwischen bekannten sakralen und profanen Verhüllungen und sog. Verhüllungskunstwerken in (populär-) wissenschaftlichen Veröffentlichungen, wird eine genaue Betrachtung profaner und sakraler Verhüllungen vorgenommen. Ebenso geht die Arbeit der Frage nach, inwieweit die Verwendung der Begriffe „verhüllen“ und „verpacken“ sowohl bei der Interpretation als auch in den Titeln der Kunstwerke von Bedeutung sind.
Fragen nach dem Verhüllten, der Hülle und ihrem Material, dem Ort, der Dauer, der Dimension und der Art und Weise der Verhüllung offenbaren eine Fülle von Erscheinungsformen und Merkmalen derselbigen. Die Analyse wird in der Interpretation durch (auto-)biografisches Material und frühere Interpretationen ergänzt.
Identifer | oai:union.ndltd.org:uni-goettingen.de/oai:ediss.uni-goettingen.de:11858/00-1735-0000-0022-5FD1-F |
Date | 07 April 2010 |
Creators | Szidzik, Britta |
Contributors | Warncke, Carsten-Peter Prof. Dr. |
Source Sets | Georg-August-Universität Göttingen |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doctoralThesis |
Rights | http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/ |
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