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Aufbrüche der Zivilgesellschaft: Wege, Positionen und Wirkungen der DDR-Bürgerbewegungen 1987-2014

Mit dem „Aufruf zur Einmischung in eigener Sache“ trat am 12. September 1989 „Demokratie Jetzt“ als Bürgerbewegung in der DDR in die Öffentlichkeit und erhob nachdrücklich einen politischen Mitwirkungs- und Gestaltungsanspruch in der SED-Diktatur. Genau ein Vierteljahrhundert nach der Berliner Gründungsversammlung führte die Tagung „Aufbrüche der Zivilgesellschaft“ zahlreiche der damaligen Initiatorinnen und Initiatoren, Zeitzeugen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und interessiertes Publikum zusammen. Der runde Jahrestag war Anlass, Reverenz zu erweisen den historischen Leistungen von „Demokratie Jetzt“ und „Bündnis 90“ in der Friedlichen Revolution, im deutschen Einigungsprozess und in der Bundesrepublik. Diesen Rückblick kombinierte die Konferenz mit der Frage, welche Impulse die Bürgerbewegung der DDR und die Friedliche Revolution geben können für die Zivilgesellschaft in ihrem Verhältnis zum Staat im 21. Jahrhundert. Es ging also darum, den Aufbruch von 1989 zu aktualisieren mit Blick auf eine Gegenwart, in der die konstituierenden Faktoren dieses Verhältnisses durch dynamische Prozesse wie die Digitalisierung selbst aufgebrochen zu werden scheinen.
Redaktionsschluss: Februar 2017

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:83762
Date27 February 2023
CreatorsBickhardt, Stephan, Dahn, Daniela, Domscheit-Berg, Anke, Fischbeck, Hans-Jürgen, Garstka, Hansjürgen, Richter, Sebastian Th., Skyba, Peter
PublisherWeiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:book, info:eu-repo/semantics/book, doc-type:Text
SourceDemokratie
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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