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Sicherheit an Bahnübergängen: Unfallforschung kompakt

An Bahnübergängen kreuzen sich zwei sehr unterschiedliche Verkehrssysteme. Nach der amtlichen Statistik ereignen sich hier bis zu 40 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden im Eisenbahnverkehr. Die neue Studie „Sicherheit an Bahnübergängen“ der Unfallforschung der Versicherer (UDV) zeigt, dass sich die meisten Unfälle an Bahnübergängen mit Halbschranken oder nicht technisch gesicherten Anlagen ereignen. Unfälle mit Getöteten oder Schwerverletzten werden mehrheitlich an Bahnübergängen mit technischer Sicherung registriert. Verhaltensweisen, die maßgeblich zu Unfällen führen, lassen sich in folgende Kategorien unterteilen: Mutwilligkeit, Räumungsprobleme, Unachtsamkeit sowie fehlende oder eingeschränkte Sicht bzw. Erkennbarkeit. Eine Risikobewertung eines einzelnen Bahnübergangs kann anhand einer Punktbewertung maßgebender Parameter vorgenommen werden. Dabei ist zwischen motorisierten und nichtmotorisierten Straßenverkehrsteilnehmern zu differenzieren. Zu den wirksamsten Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zählen: bauliche Trennung der Richtungsfahrstreifen durch Fahrbahnteiler oder Separatoren, Einsatz von Rotlichtüberwachungsanlagen und Einsatz technischer Gefahrenraumfreimeldeanlagen. Weitere Ergebnisse der Studie können dem Forschungsbericht „Sicherheit an Bahnübergängen“ entnommen werden. (www.udv.de/bahnuebergang)

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:74580
Date26 April 2021
CreatorsGesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.
PublisherGesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:book, info:eu-repo/semantics/book, doc-type:Text
SourceUnfallforschung kompakt / Unfallforschung der Versicherer, GDV
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-744978

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