Der internationalen Finanzberichterstattung – und darin insbesondere der Anhangberichterstattung – wird seit vielen Jahren in Praxis und Wissenschaft eine fehlende adressatengerechte Informationsbereitstellung vorgeworfen. Die Kritik deutet auf Defizite hinsichtlich Inhalt und Darstellung und somit insgesamt der Qualität der Anhangberichterstattung hin. Diese Kritik ist jedoch überwiegend anekdotischer Natur, valide wissenschaftliche Evidenz fehlt bislang. In der vorliegenden Arbeit wird diese Forschungslücke adressiert. Für das latente Konstrukt Berichterstattungsqualität wird dafür zunächst ein formatives Messinstrument entwickelt, mit dem sowohl die inhaltliche (u. a. Relevanz) als auch die formale Dimension (u. a. Lesbarkeit) von Berichterstattungsqualität gemessen und analysiert werden kann. Dieses Messinstrument wird sowohl theoretisch (argumentative Reflektion) als auch empirisch (Prüfung von aus den zugrundeliegenden Theorien ableitbaren Relationen) validiert. Die anschließende Erhebung von Berichterstattungsqualität einer repräsentativen Stichprobe deutscher Unternehmen mittels einer integrativen Inhaltsanalyse verdeutlicht, dass die o. g. Kritik begründet ist und zeigt auf, worin konkret Defizite bestehen. Die vorliegende Arbeit leistet damit einen Beitrag zur konzeptionellen und empirischen Rechnungslegungsforschung.:Teil 1: Einführung
Teil 2: Grundlagen
Teil 3: Konzeptionierung von Berichterstattungsqualität
Teil 4: Empirische Analyse von Berichterstattungsqualität im Anhang bzgl. immaterieller Vermögenswerte
Teil 5: Fazit
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:32586 |
Date | 03 January 2019 |
Creators | Nell, Tobias |
Contributors | Rogler, Silvia, Horsch, Andreas, Technische Universität Bergakademie Freiberg |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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