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Die Kultur- und Bildungsfunktion der Militärkapellen in den böhmischen Ländern des 19. Jahrhunderts

Am 28. März 1885 fand in Plzeň/Pilsen die Uraufführung von Dvořáks Kantate Svatební košile (Die Geisterbraut) statt, eine allgemein bekannte Tatsache, die wahrscheinlich niemanden überraschen wird. Überraschender kann jedoch die Feststellung sein, dass die Orchesterparts von einer Militärkapelle einstudiert worden waren. Wie war eigentlich die gesellschaftliche Rolle der Militärklangkörper im 19. Jahrhundert? Wie und wodurch bildeten oder belehrten die Militärkapellen die Bevölkerung Böhmens und Mährens im Strom des sich formenden Nationalbewusstseins? Und falls dies wirklich geschah, worin wurzelte diese Fähigkeit?

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:15972
Date04 August 2017
CreatorsBajgarová, Jitka, Šebesta, Josef
PublisherInternationale Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-159472, qucosa:15947

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