Die vorliegende Dissertation besteht aus drei Kapiteln über die Investmentfonds. Das erste Kapitel befasst sich mit der Rolle der Fondsmanager in der Bilanzverschönerung. Auf Basis der Analyse der Karrierewege von amerikanischen Fondsmanagern werden signifikante zusammenwirkende Manager-Fixed-Effects identifiziert, die nach der Kontrolle der endogenen Matching-Probleme immer noch robust sind. Die geschätzten Manager-Fixed-Effects haben signifikante Einflüsse auf die Out-of-Sample-Vorhersagen. Außerdem wird festgestellt, dass die Verriegelungen der Investmentfonds, die von gemeinsamen Managern verwaltet wurden, wichtige Kanäle für die Bilanzverschönerung verursachen. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den Investmentstrategien der Fonds im Hinblick auf die Nutzung von Credit Default Swaps (CDS). Die Zuordnung der CDS-Positionen der Investmentfonds zu ihrem Bestandportfolio bietet eine neue Methodik zur Identifizierung der CDS-Strategien und kompensiert somit die Analysen der existierenden Literatur auf der Makroebene. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anreize zur Risikoreduzierung die Spekulationsanreize dominieren, insbesondere, wenn die Kreditexposition durch ungedeckte Leerverkäufe der CDS-Verträge erhöht wird. Die erfahrenen Fondsmanager tendieren dazu, mehr Kreditrisiko in Kauf zu nehmen, während es für die Fondsmanagerinnen wahrscheinlicher als für ihre männlichen Kollegen ist, gegen das bestehende Risiko abzusichern. Der letzte Teil nimmt die Pleite von Lehman Brothers unter die Lupe, um sich mit der daraus resultierenden unerwarteten Schließung der CDS-Positionen als einem natürlichen Experiment auseinanderzusetzten. Diese Studie dient zur Untersuchung der Risiko- und Leistungsimplikationen der CDS-Investments der Fonds. Die Investmentfonds besitzen bei ihren CDS-Transaktionen im Durchschnitt einen beachtlichen Teil Extremrisiko. Während die CDS-Nutzer von guten Gesamtmarktlagen profitieren, erleiden sie unter Verlusten bei geclusterten Ausfällen. / This dissertation comprises of three chapters on mutual funds. The first chapter establishes the role of managers in the deceptive practice of window dressing. Employing comprehensive career history of U.S. mutual fund managers, I find strong jointly significant manager fixed effects, which are robust after addressing endogenous matching concerns. The estimated manager fixed effects are significant in making out-of-sample predictions. Further I establish that mutual fund interlocks through common managers are important channels that spread window dressing. The second chapter studies the investment strategies of mutual funds regarding their use of credit default swaps (CDS). Matches between mutual funds’ CDS positions and their underlying portfolio in the holdings facilitate a new approach in identifying CDS strategies that complements the “macro” level analyses in the existing literature. I find risk reducing incentives are dominated by speculative incentives, especially those to increase credit exposure via naked short CDS contracts. Experienced fund managers tend to take on more credit risk, while female managers are more likely to hedge comparing with their male peers. The third chapter employs the collapse of Lehman Brothers and the resulting sudden closures of CDS positions as a natural experiment to examine the risk and performance implications of mutual funds’ CDS investments. Funds on average load up on a significant amount of tail risk by trading CDS. While CDS users benefit when market conditions are favorable, they suffer during periods of clustered defaults.
Identifer | oai:union.ndltd.org:HUMBOLT/oai:edoc.hu-berlin.de:18452/20122 |
Date | 28 August 2018 |
Creators | Li, Ma |
Contributors | Tim, Adam, Alex, Stomper |
Publisher | Humboldt-Universität zu Berlin |
Source Sets | Humboldt University of Berlin |
Language | English |
Detected Language | German |
Type | doctoralThesis, doc-type:doctoralThesis |
Format | application/pdf |
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