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Schillerrezeption in Dänemark / The reception of Friedrich Schiller in Denmark

Die Studie untersucht die Rezeption von Friedrich Schiller in Dänemark. Ausgehend von der Tatsache, dass der Dichter ab 1793 vom dänischen Erbprinzen Friedrich Christian von Schleswig-Sonderburg Augustenburg großzügig finanziell gefördert wurde, war anzunehmen, dass Schiller schon recht früh in Dänemark große Beachtung fand. Das Stipendium des Erbprinzen verschaffte Schiller die notwendige Arbeitsruhe, um sein Programm einer ästhetischen Erziehung auszuarbeiten. Doch ein Blick auf die weitere Rezeption der Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen zeigt, dass sie nur wenig beachtet wurden und erst 1970 in dänischer Sprache vorlagen.
Es wird zunächst untersucht, welche Persönlichkeiten an der Vermittlung von Schiller im 19. Jahrhundert beteiligt sind und welche seiner Schriften besondere Beachtung finden und welche kaum wahrgenommen werden. Da Schiller in Dänemark hauptsächlich als Dramenautor wahrgenommen wird, widmet sich die Untersuchung der Bühnengeschichte seiner Dramen am Königlichen Theater in Kopenhagen. Ebenso wird untersucht, inwieweit Schiller als stilbildendes Vorbild für dänische Dichter ausgemacht werden kann. Hier stehen insbesondere Adam Oehlenschlägers Tragödien und Schack Staffeldts Lyrik sowie die Dramen von Kaj Munk im Fokus des Interesses.

Identiferoai:union.ndltd.org:uni-goettingen.de/oai:ediss.uni-goettingen.de:11858/00-1735-0000-0022-5D76-F
Date26 November 2013
CreatorsHelbing, Antje
ContributorsHoff, Karin Prof. Dr.
Source SetsGeorg-August-Universität Göttingen
Languagedeu
Detected LanguageGerman
TypedoctoralThesis

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