Hat ein Betroffener begründete Zweifel an der Rechtmäßigkeit staatlichen Handelns,
so stellt es für ihn eine Obliegenheit dar, dagegen im Wege des Primärrechtsschutzes
vorzugehen. Unterlässt er dies, steht ihm aufgrund des § 839 Abs. 3 BGB oder entsprechend
der Anwendung des § 254 BGB keine Entschädigung für die Nachteile zu, welche
durch die Inanspruchnahme von Primärrechtsschutz hätten verhindert werden können.
Diese Konsequenz resultiert aus dem im Staatshaftungsrecht geltenden Vorrang des Primärrechtsschutzes.
Dieser Beitrag analysiert die Herleitung sowie die Merkmale und
Grenzen des Vorrangs.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:86816 |
Date | 10 August 2023 |
Creators | Hoffmann, Johanna Vada |
Contributors | Leipzig Law Journal e.V. |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 2750-7831, urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-868058, qucosa:86805 |
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