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Gravity wave climatology and trends at 85-110 km deduced from Collm low-frequency ionospheric E-region drift measurements 1984-2003

Die Schwerewellenaktivität in der oberen Mesosphäre und unteren Thermosphäre wird mit Hilfe von ionosphärischen Driftmessungen im Zeitraum 1984-2003 unter Verwendung eines kommerziellen Rundfunksenders untersucht. Der Reflexionspunkt in der unteren Ionosphäre ist bei 52.1°N, 13.2°E, die Messhöhe ist 85-110 km. Die Ergebnisse zeigen maximale Aktivität in der sommerlichen Mesosphäre, wobei sich das Maximum in größeren Höhen zu den Äquinoktien hin verschiebt. Dieser Bereich maximaler Schwerewellenamplituden deckt sich mit demjenigen der größten vertikalen Scherung des Hintergrundwindes. Die Ausbreitungsrichtung ist vorzugsweise west-östlich, mit einer südöstlichen Komponente im Winter in der Mesosphäre und einer nordöstlichen Komponente im Sommer in der unteren Thermosphäre. Die Zeitreihen der 3-monatig gemittelten Schwerewellenaktivität zeigen maximale Amplituden um 1989-2001 und 2000-2002, was auf einen möglichen Einfluss des 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus auf die dynamische Aktivität der Mesosphäre und unteren Thermosphäre hinweist.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:15932
Date28 July 2017
CreatorsJacobi, Christoph, Kürschner, Dierk, Gavrilov, Nikolai M.
ContributorsUniversität Leipzig, Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageEnglish, German
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa-211460, qucosa:14988

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