Return to search

Arealstatistik der Schweiz – Zeitreihe zur Dokumentation der Bodennutzung basierend auf Luftbildinterpretation von Stichprobenpunkten

Die Arealstatistik ist die offizielle Bodennutzungsstatistik der Schweiz. Sie vermag den schleichenden Landschaftswandel in der Schweiz, bei welchem sich hauptsächlich kleine Flächen verstreut über das ganze Land verändern, sichtbar zu machen. Sie beruht auf der Interpretation von Millionen permanenten Stichprobenpunkten ab hochaufgelösten Luftbildern, die dreidimensional betrachtet werden. Sie kombiniert Nutzung und Bedeckung zu einer einfachen Standardnomenklatur, welche die Bedürfnisse der breiten Öffentlichkeit und der Medien weitgehend erfüllt. Die langjährige Zeitreihe zeigt unter anderem auf, dass zwischen 1985 und 2009 eine Fläche so groß wie der ganze Genfersee überbaut wurde. Gleichzeitig breitete sich in den höheren Lagen der Wald aus und es verschwand ein Viertel der Gletscher. Knapp 90 % der neuen Siedlungsflächen werden auf Landwirtschaftsland gebaut. Für den nächsten Erhebungszyklus wird insbesondere eine Teilautomatisierung der Bildauswertung auf der Grundlage von künstlicher Intelligenz geprüft. Mit zunehmender Siedlungsdichte und Bautätigkeit wird die Arealstatistik für Politik und Wissenschaft in Zukunft eine noch wichtigere Datengrundlage.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:35803
Date23 October 2019
CreatorsBeyeler, Anton
ContributorsLeibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR)
PublisherRhombos-Verlag
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation978-3-944101-76-7, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-336810, qucosa:33681

Page generated in 0.0024 seconds