Die Arbeit beschäftigt sich mit der intuitiven Verwendung sprachlicher Elemente, welche hinsichtlich der im Kommunikationsprozess entstehenden Bedeutungen problematisch sein können. Hierfür wurde eine gefilmte Musikunterrichtsstunde analysiert. Es konnte festgestellt werden, dass die Lehrkraft durch eine unbewusste Verwendung des Begriffs “afrikanische Sachen” die Kategorien “afrikanisch” und “nicht-afrikanisch” etabliert. Diese werden von den Schüler*innen adaptiert und ihnen nach einer individuellen, subjektiven Selektion im Unterricht vorkommende Elemente untergeordnet, welche dann innerhalb einer hegemonialen Struktur positioniert werden, wobei ebenso Hierarchisierungsprozesse möglich sind. Ferner besteht die Möglichkeit, dass die Stilisierung kultureller Unterschiede seitens der Schüler*innen zur Folge hat, dass Kulturen an sich von ihnen als hermetische und unanfechtbare Einheiten wahrgenommen werden. In den Worten einer an der Musikunterrichtsstunde teilnehmenden Person: “afrikanisch singen [ist] anders.”
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:7427 |
Date | 21 April 2016 |
Creators | Bababoutilabo, Vincent |
Contributors | Wallbaum, Christopher, Herfter, Christian, Hochschule für Musik und Theater 'Felix Mendelssohn Bartholdy' Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bachelorThesis, info:eu-repo/semantics/bachelorThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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