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On the Endogenous Generation of Emotion

The thesis investigates the endogenous generation of emotion (EnGE). Two main questions were pursued: 1) How is the volitional generation of emotion neurally and behaviourally implemented? and 2) How can this ability be used for emotional self- regulation? This was investigated in two projects: In the first project, neural, psychophysiological, and behavioural indices of EnGE were investigated in a large, representative sample. The second project investigated the behavioural, functional and structural correlates of meditation practices involving endogenous generation of positive emotion, in a sample of expert meditators.
Answering the first question, the first project indicated that EnGE is neurally supported by the cooperation of nodes of the Default Mode (DMN), extended Salience (SN), and left Frontoparietal Control (FPCN) Networks. Results suggest dissociable functional component processes were implemented by these networks, with DMN supporting the generation of simulated representations, while SN supported the generation of core affective qualities of self-generated emotional experiences. FPCN co-activation patterns suggested it supports the coordination of the generation process. The second project showed similar activations during loving-kindness and compassion meditation. Moreover, expert meditators showed increased cortical thickness in, primarily, the left FPCN. This suggests endogenous emotion generation is neurally effected by left FPCN, entraining core affective processes supported by SN and simulation construction supported by DMN.
EnGE-based emotional self-regulation was investigated in a second set of studies. Neural and behavioural measures indicated that expert meditators could successfully regulate their emotional reactions to negative external stressors. Comparing compassion with reappraisal-based emotion regulation, regulatory effects differed, with compassion-based regulation primarily increasing positive emotion while reappraisal primarily decreased negative emotion. Moreover, in the large, representative sample, EnGE-abilities were associated with trait affect and emotion management styles. Moreover, evidence was found

that EnGE-abilities partially mediate the relationship between positive trait affect and adaptive, instrumental emotion management styles. These results suggest that EnGE can be used in a reactive fashion to regulate emotional reactions to negative stressors, and that EnGE-abilities support emotion management in the normal population. / Die vorliegende Arbeit untersucht die endogene Generation von Emotionen (EnGE). Zwei Hauptfragen wurde verfolgt: 1) Wie die willentliche Erzeugung von Emotionen neuronal oder im Verhalten implementiert ist, und 2) wie diese Fähigkeit für die emotionale Selbstregulation verwendet werden kann. Dies wurde in zwei Projekten genauer untersucht: Im ersten Projekt wurden neuronale und psychophysiologische Mechanismen sowie Verhaltensweisen in Bezug auf EnGE in einer großen und repräsentativen Stichprobe untersucht. Das zweite Projekt untersuchte die verhaltensbedingten, funktionellen, und strukturellen Korrelate von bestimmten Meditationsübungen, die die endogene Erzeugung von positiven Emotionen beinhalten, in einer Stichprobe von Meditationsexperten.
In Bezug auf die erste Forschungsfrage, haben wir im ersten Projekt Daten erhoben, die nahelegen, dass EnGE auf neuronaler Ebene durch die Kooperation von wichtigen Arealen des Default Mode Netzwerks (DMN), sowie des erweiterten Salience (SN) und des linken Frontoparietal Control (FPCN) Netzwerks unterstützt wird. Ergebnisse legen nahe, dass unterscheidbare funktionelle Komponenten-Prozesse durch diese Netzwerke implementiert werden. Das DMN unterstützt dabei die Erzeugung von simulierten Repräsentationen, während das SN die Generation der „core“ affektive Qualitäten von selbstgenerierten emotionalen Erfahrungen unterstützt. Das FPCN Ko-Aktivierungsmuster legt eine Rolle bei der Koordination von Erzeugungsprozessen nahe. Das zweite Projekt zeigte ähnliche Aktivierungen durch Loving-kindness und Mitgefühls-Meditation. Weiterhin zeigten Meditationsexperten eine erhöhte kortikale Dicke vor allem im linken FPCN. Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass eine endogene Emotionsgeneration neuronal vom linken FPCN beeinflusst wird, dass eine SN Aktivierung „core“ affektive Prozesse unterstützt, und dass die Simulationskonstruktion vom DMN gesteuert wird.
EnGE-basierte emotionale Selbstregulation wurde mittels dem zweiten Set von Experimenten genauer untersucht. Neuronale- und Verhaltensmaße weisen darauf hin, dass Meditationsexperten ihre eigenen emotionalen Reaktionen auf negative externe Stressoren erfolgreich regulieren konnten. Ein Vergleich von Mitgefühlsmeditation und Neubewertungs- basierter (reappraisal) Emotionsregulation zeigte, dass die Regulationseffekte insofern unterschiedlich sind, dass Mitgefühl-basierte Regulation zunächst positive Emotionen erhöht,
während eine Neubewertungsstrategie hauptsächlich negative Emotionen reduziert. Außerdem wurden in der großen und repräsentativen Stichprobe EnGE-Fähigkeiten mit habituellem Affekt (trait affect) und Emotionsmanagement-Stilen assoziiert. EnGE- Fähigkeiten wurden teilweise durch die Beziehung zwischen positiven habituellem Affekt und adaptiven instrumentellen Emotionsmanagement-Stilen vermittelt. Diese Ergebnisse legen nahe, dass EnGE in einer reaktiven Weise für eine Regulation von Emotionsreaktionen auf negative Stressoren verwendet werden kann und das EnGE Fähigkeiten das Emotionsmanagement in einer normalen Population unterstützen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-220112
Date08 March 2017
CreatorsEngen, Haakon
ContributorsMax Planck Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Soziale Neurowissenschaft, Professor Dr. Tania Singer, Professor Dr. Tania Singer, Professor Dr. Lisa Feldman Barrett
PublisherUniversitätsbibliothek Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageEnglish
Detected LanguageEnglish
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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