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Afrikas neue soziale Räume in der globalen Ordnung: Die Politik der Europäischen Union gegenüber Somalia und Somaliland

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Reaktion der Europäischen Union (EU) auf den so wahrgenommenen Zerfall des somalischen Staates. Sie nimmt sowohl den dominierenden Diskurs zu Somalia als auch die politische Praxis der EU gegenüber Somalia sowie gegenüber Somaliland und Puntland, die hier als neue soziale Räume bzw. De-facto-Staaten diskutiert werden, in den Fokus. Es werden Kerndokumente der EU-Somalia-Politik und Aussagen des mit Somalia betrauten Personals im Hinblick auf Raum- und Territorialitätsbezüge diskursiv analysiert. Die empirische Untersuchung hebt darauf ab, den internationalen Umgang mit Somalia – insbesondere im Hinblick auf das Politik- und Handlungsfeld der Entwicklungskooperation und seine Akteure – innerhalb eines spezifischen Spannungsfelds zu analysieren. Dieses Spannungsfeld ist durch politische Kontinuität in Form staatszentrierter Politikansätze auf der einen Seite und pragmatische Anpassungen an veränderte räumliche Realitäten in der politischen Praxis auf der anderen Seite gekennzeichnet.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:70945
Date11 June 2020
CreatorsSchlegel, Lisa
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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