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Evaluierung im Radverkehr: Praxishandbuch

Die Bedeutung des Radverkehrs in Deutschland nimmt rasant zu. Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad für ihre Alltags- und Freizeitwege. Auch die Radverkehrsplanung erfährt einen stetig wachsenden Stellenwert mit dem Ziel, zusammenhängende Radverkehrsnetze zu schaffen. Den Kommunen und öffentlich-rechtlichen Körperschaften bieten sich neue Förder- und
Finanzierungsmöglichkeiten für Infrastrukturmaßnahmen, aber auch für Kommunikations- und Marketingaktivitäten.

Mit der zunehmenden Bedeutung des Radverkehrs und den damit verbundenen Aktivitäten der Radverkehrsförderung vor Ort stellt sich gleichzeitig die Frage nach dem Erfolg der Maßnahmen. Evaluationen können einen wichtigen Beitrag leisten, Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung zu erkennen und liefern Verwaltung und Politik eine wichtige Grundlage für zukünftige Entscheidungen.
Gleichzeitig fördern sie die Transparenz und bieten Fakten und Argumente für die Kommunikationvon radverkehrsbezogenen Projekten. Evaluationen tragen somit effektiv zur Realisierung von fahrradfreundlichen Städten und Kommunen mit nachhaltigen Verkehrsstrukturen bei.

Das vorliegende Praxishandbuch soll kommunalen Planerinnen und Planern sowie der interessierten Öffentlichkeit eine anwendungsfreundliche und niedrigschwellige Hilfestellung in der Evaluation von Radverkehrsprojekten liefern. Neben einer Anleitung zur Erstellung eines Evaluationskonzepts werden u.a. Erhebungsmethoden im Radverkehr vorgestellt und die Anwendung an Beispielen veranschaulicht. Das Praxishandbuch ist im Rahmen des Forschungsprojekts RADeval an der Technischen Universität Dresden entstanden und wurde aus Mitteln
zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.:0. Einleitung
0.1. Warum gibt es diesen Leitfaden?
0.2. Aufbau des Leitfadens

1. Evaluierung: grundlegende Begriffe und Abgrenzungen
1.1. Was steckt hinter dem Begriff „Evaluierung“?
1.2. Fokus der Evaluierung
1.3. Welchen Nutzen haben Evaluierungen?

2. Was ist eine Wirkungsevaluierung?
2.1. Was bedeutet „Wirkung“?
2.2. Einbindung einer Evaluierung in die Planung

3. Schritt für Schritt zum Evaluierungskonzept
3.1. Schritt 1: Analyse der Ausgangssituation
3.2. Schritt 2: Festlegung der Projektziele
3.3. Schritt 3: Beschreibung der Wirklogik eines Projekts
3.4. Schritt 4: Erarbeitung der Wirkungsindikatoren
3.5. Schritt 5: Auswahl des Erhebungsdesigns
3.6. Schritt 6: Planung der Erhebung

4. Erhebungsmethoden im Radverkehr
4.1. Zählungen zur Erhebung des Radverkehrsaufkommens
4.2. Messung von Geschwindigkeiten
4.3. Erhebung von Wartezeiten
4.4. Befragung von Radfahrenden
4.5. Methoden zur Erhebung und Bewertung der Verkehrssicherheit
4.6. Abschätzung der Wirkungen auf den Klimaschutz
4.7. Abschätzung der mit dem Radfahren verbundenen Gesundheitswirkungen

5. Evaluierung konkret – Praxisbeispiele
5.1. Beispiel für die Evaluierung von Strategien und Förderprogrammen
5.2. Beispiele für die Evaluierung von Baumaßnahmen
5.3. Beispiele für die Evaluierung von Service- und regulativen Maßnahmen

6. Weitere Ressourcen
6.1. Typische Ziele der Radverkehrsförderung
6.2. Prototypische Wirklogiken
6.3. Typische Kenngrößen von Erhebungen im Radverkehr

7. Literaturverzeichnis

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:77411
Date21 January 2022
CreatorsGerlach, Julia, Scharfe, Paula, Arning, Leonard
ContributorsTechnische Universität Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:report, info:eu-repo/semantics/report, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-775076, qucosa:77507, info:eu-repo/grantAgreement/Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur/Nationaler Radverkehrsplan 2020/VB1607//Evaluation im Radverkehr - Erarbeitung eines Leitfadens für Kommunen/RADeval

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