Die Kombination von Eyetracking und fMRI in den Neurowissenschaften ist eine relativ neue Methode, die einerseits eine technische Herauforderung darstellt, andererseits neue Möglichkeiten des Zugangs zu neuronalen Prozessen darbietet. In der vorliegenden Arbeit wurden durch Kombination beider Methoden Prozesse der neuronalen und visuellen Verarbeitung von Emotionen untersucht.
Zunächst wurde die Rolle von verschiedenen Gehirnregionen innerhalb des emotionalen Netzwerks sowie die Frage nach der Lateralität der emotionalen Verarbeitung untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die neuronale Antwort in den unterschiedlichen Regionen in erster Linie die Anforderungen an die jeweilige funktionelle Einheit spiegelt.
Im Rahmen der Untersuchungen von visueller Verarbeitung wurden die einzelnen spezifischen Blickbewegungsmuster für Emotionen Angst, Ekel und Freude erstmals charakterisiert. Es wurden auch Habituationseffekte auf die beschriebenen Blickbewegungsmuster untersucht.
Die gemeinsame Analyse beider Datensätze zeigte, dass zwischen visuellen und neuronalen Prozessen eine enge qualitative Interaktion besteht. Es wurde ein Zusammenhang zwischen der Betrachtungsdauer und der tiefe der Verarbeitung nachgewiesen.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:25781 |
Date | 29 September 2011 |
Creators | Roth, Katharina |
Contributors | Velichkovsky, Boris M., Walter, Henrik, Technische Universität Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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