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Nationale Musik oder die Konstruktion des Nationalen als Musik am Ende des 20. Jahrhunderts

Das aktuelle Interesse für das überschriebene Thema wird von einem
Teil der heutigen Musikwissenschaft mehr oder weniger ausdrücklich
als ein 'Neubeginn' empfunden und artikuliert. Zeitlich könnte
man diese Erscheinung in das letzte Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts
versetzen; der Ort, an dem sie sich entzündet, über den sie sich
hauptsächlich entfaltet und von dem aus sie auf die 'früheren' Zentren
zurückwirkt, ist ein (nach Osten und Norden) erweiterter europäischer, außereuropäischer und speziell amerikanischer, und die
Sprache in der dabei vorwiegend kommuniziert wird ist die englische; den Diskurs charakterisiert eine gewisse Zurückhaltung sowohl
dem aufgefundenen Forschungsstand wie den überlieferten Interpretationsmodellen
und Traditionen gegenüber und eine mehr oder weniger
ausgeprägte Zuwendung zu den neuen Strategien der Musikwissenschaft
als Kulturwissenschaft, für welche die Frage nach dem
Verhältnis zwischen Musik und Identität, auch der nationalen, zentral
ist.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:21222
Date15 May 2018
CreatorsSedak, Eva
PublisherGudrun Schröder, Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation3-926196-44-0, urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-212200, qucosa:21220

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