Die kompositorische Rezeption des Zweiten Weltkriegs und der Widerstandsbewegung
in Slowenien ist ein Thema mit unterschiedlichen Aspekten. Es gibt zwar verschiedene Analysen, aber im Großen und
Ganzen ist der Gegenstand noch nicht hinreichend untersucht worden. Schon während des Krieges reektierten verschiedene Kompositionen
Kriegsereignisse und Gräueltaten, besonders aber unmittelbar nach dem Krieg, als viele persönliche Aussagen unmittelbarer Zeugen
des Geschehens entstanden. Viele von ihnen wollten das slowenische Selbstbewusstsein stärken, manche sollten zugleich Mahnung an
nachfolgende Generationen sein. So hatte diese Musik eine besondere Funktion zu erfüllen, sie ist eine 'bedeutende' Musik, wie Constantin
Floros es genannt hat. Sie ist nicht nur Form, Struktur und Klangspiel sondern viel mehr. Sie transportiert seelische und geistige Erfahrungen,
persönlich Erlebtes und Gefühltes, Autobiographisches.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:21229 |
Date | 16 May 2018 |
Creators | Kuret, Primož |
Publisher | Gudrun Schröder, Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 3-926196-44-0, urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-212200, qucosa:21220 |
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