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\"Einfluss von Schwangerschaft auf die Prävalenz von Struma und nodulären Schilddrüsenerkrankungen bei Frauen in einer Region mit grenzwertig suffizienter Jodversorgung\"

Zur Entstehung von Schilddrüsenerkrankungen trägt ein Zusammenspiel aus genetischen, epigene-tischen und umweltbezogenen Faktoren bei. Die vorliegende Querschnittsstudie untersucht den Ein-fluss von Schwangerschaft auf die Prävalenz von Struma und nodulären Schilddrüsenerkrankungen (NTD) in Kombination mit anderen Risikofaktoren bei Frauen in einer Region mit früherem Jod-mangel und aktuell grenzwertig normaler Jodversorgung.
Dazu wurde bei 736 in Thüringen und Sachsen lebenden Frauen eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse durchgeführt. Zusätzlich wurden Alter, BMI sowie zurückliegende Schwangerschaften, Familienanamnese und früherer oder bestehender Nikotinabusus in einem Fragebogen erhoben.
Eine Struma lag in 19,1% der Fälle vor, solitäre Knoten wurden bei 21,5% und multiple Knoten bei 23,8% der Frauen gefunden. Eine multivariate Analyse konnte weder Alter noch Schwangerschaft in Korrelation mit Struma oder NTD bringen. Zwischen BMI und Struma beziehungsweise BMI und dem Auftreten multipler Schilddrüsenknoten war ein signifikanter Zusammenhang zu belegen. Eine Struma wurde bei 25,3% der Frauen mit einer positiven Familienanamnese hinsichtlich Schilddrüsen-erkrankungen gefunden, aber nur bei 16,1% bei Frauen ohne Vorgeschichte in der Familie. Weder für Struma noch für NTD konnte ein signifikanter Zusammenhang mit einem Nikotinabusus gesehen werden.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-75423
Date04 October 2011
CreatorsSchötz, Sybille
ContributorsUniversität Leipzig, Medizinische Fakultät, Prof. Dr. Dr. med. Dagmar Führer-Sakel, Prof. Dr. Markus Löffler
PublisherUniversitätsbibliothek Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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