Gegenstand der vorliegenden Dissertation bilden persistierende und akute postoperative Schmerzen in der Herzchirurgie nach anterolateraler Thorakotomie und Sternotomie.
Kardiochirurgische Eingriffe sind mit einer erwarteten hohen Schmerzintensität verbunden. Eine unzureichende Schmerzkontrolle hat sowohl psychologische als auch physiologische Konsequenzen für alle Körpersysteme, welche die Genesung der Patienten nach einer Operation beeinträchtigen. Dabei stehen mittelstarke und starke postoperative Schmerzen mit dem Auftreten von chronischen postoperativen Schmerzen in Zusammenhang.
Als sicher und vorteilhaft haben sich in den meisten chirurgischen Disziplinen Operationstechniken mit einer Reduktion der Größe des Operationsgebietes erwiesen, wo die Minimierung des Gewebetraumas postoperativ zu einer weniger hoch ausgeprägten Schmerzsymptomatik führt. Zu minimalinvasiven Techniken in der Kardiochirurgie gehört unter anderem die anterolaterale Thorakotomie. Die vorliegende Studie wurde in Anbetracht mangelnder Daten zum Vergleich akuter und chronischer postoperativer Schmerzen nach Herzoperationen durch Sternotomie und anterolaterale Thorakotomie durchgeführt.
Im Rahmen dieser prospektiven Studie wurden Daten von 202 Patienten analysiert, bei denen ein elektiver, kardiochirurgischer Eingriff minimalinvasiv oder konventionell mit perioperativer Betreuung gemäß dem Fast-TrackKonzept durchgeführt worden ist. Die aufgetretene Schmerzintensität sowie der Schmerzmittelbedarf wurden bis hin zu der Krankenhausentlassung sowie drei, sechs und zwölf Monate nach dem operativen Eingriff verfolgt.
Die Studie kommt zu folgenden Ergebnissen: Es konnten keine signifikanten Vorteile des anterolateralen Thorakotomiezugangs im Vergleich zur Sternotomie zur kurz- oder langfristigen Schmerzlinderung unter Anwendung eines standardisierten opioidbasierten perioperativen Schmerzmanagementprotokolls nach dem Fast-Track-Konzept bei elektiven kardiochirurgischen Eingriffen festgestellt werden.:Inhaltsverzeichnis:
Abkürzungsverzeichnis: 2
Bibliografische Beschreibung: 3
Einführung: 4
Akuter postoperativer Schmerz 4
1.1. Pathophysiologie 5
1.2. Konsequenzen unzureichender postoperativer Schmerzkontrolle 8
1.3. Schmerzerfassung 9
1.4. Risikofaktoren für das Auftreten starker APP 11
1.4.1. Patientenbezogene Risikofaktoren 11
1.4.2. Prozedurale Risikofaktoren 12
1.5. Therapie 14
2. Persistierender postoperativer Schmerz 17
2.1. Definition 17
2.2. Pathophysiologie 18
2.3. Konsequenzen 18
2.4. Risikofaktoren 19
2.4.1. Nichtmodifizierbare Risikofaktoren: 19
2.4.2. Modifizierbare Risikofaktoren 20
2.5. Therapie 21
3. Fast-track und ERACS Konzepte 23
3.1. Definition und Ziele 23
3.2. Rolle der Schmerzkontrolle 27
3.3. Operativer Zugangsweg als Teil der schmerzminimierenden Strategien 27
4. Die Zielsetzung der Arbeit 29
Publikationsmanuskript 30
Zusammenfassung der Arbeit 40
Literaturverzeichnis 44
Anlagen 54
Spezifizierung des eigenen Beitrags zur Publikation: 54
Erklärung zu den Beiträgen der Mitautorin bei diesem Publikationsmanuskript 55
Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 56
Lebenslauf 57
Publikationen: 58
Mündliche und Poster Präsentationen in internationalen Kongressen: 58
Danksagung 59
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:91311 |
Date | 08 May 2024 |
Creators | Korsik, Elena |
Contributors | Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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